In liebendem GedenkenGerald schaffte es, aus der Krippe, die kein Kinderbett mehr werden sollte, eine schöne helle Bank zu schreinern. Sie war schön hell und ein echter Lichtblick. Sie sollte das Leben, dass viel zu früh beendet wurde, ehren. Er fühlte mit der armen jungen Frau mit und auch seine Frau fand die Idee natürlich ganz toll. Denn die Frau sollte wieder nach vorne sehen dürfen. Sie hatte ihr Leben noch vor sich und konnte auch noch gesunde Kinder zur Welt bringen. Aber das erste Kind sollte in liebevoller Erinnerung bleiben dürfen.
Gerald erklärte später, was er sich dabei dachte: „Eine unbenutzte Krippe ist eine traurige Erinnerung. Eine Bank ist eher ein Mahnmal. Sie ist Teil des traurigen Geschehens, aber sie ist keine Erinnerung wie eine leere Krippe es wäre.“ Und so konnte Valerie ihrem Kindchen immer nahe sein, wenn sie es wollte. Er hoffte, dass sie daraus neue Freude gewinnen könnte. Wir finden das ganz großartig, dass er sich überhaupt so viele Gedanken gemacht hat. Aber wie hat Valerie reagiert?