Sidis blieb bei seiner Klage und führte diese weiter. Im Jahr 1944 gewann er sie dann doch. Zu dieser Zeit arbeitete er ganz normal, er war Angestellter in einer New Yorker Behörde. Im gleichen Jahr, also 1944 erlitt er eine Hirnblutung. Das war wohl eine erbliche Geschichte, auch sein Vater Boris hatte zwanzig Jahre zuvor dieses Schicksal ereilt. Er erholte sich davon nicht und starb mit nur 46 Jahren in Boston. Unglaublich. Das Genie, der Junge, dem man so eine große Zukunft prophezeit hatte, starb praktisch namenlos mit gerade mal Mitte 40. Jetzt hatte er seine Anonymität. Er war nicht mehr.
Das könnte einer der Hauptgründe sein, warum kaum jemand seinen Namen kennt. Jeder kennt Einstein. Jeder kennt Newton. Alles große Genies. Aber Sidis, ging total unter. Und das wohl nur, weil er keine Lust auf ein normales Leben hatte, keine Lust auf ein Leben im Rampenlicht. Sein Vermögen ging übrigens nach seinem Tod nicht an seine Familie. Das hatte er bestimmt. Mit gravierenden Folgen für seine Verwandten.