Die Heiligkeit sollte sofort auffallenDen Künstlern war es ab dieser Epoche wichtig, Jesus als göttlich darzustellen. Man machte sich offenbar viele Gedanken, wie das am besten gelingen könnte. Da alle Götter früher mit langen Haaren und Bärten gemalt wurden und auch die Statuen so aussahen, überlegte man sich, dieses Bildnis auch auf Jesus zu übertragen, damit er hoch und mächtig erschien. Und so kam es, dass Jesus auf allen Werken praktisch immer gleich aussah.
Auch war es wohl wichtig, Jesus immer als den Messias, den Erretter darzustellen. Man musste auf einem Gruppenbild, mit seinen Jüngern zum Beispiel, sofort erkennen, wer davon Jesus war. Also machte man ihn besonders, mit den besonders schönen langen Haaren, dem weißen Gewand und auf vielen Werken auch mit dem Heiligenschein. Jeder sollte sofort sehen, das ist Jesus.