Der Arzt hatte ihnen mitgeteilt, dass durch den Druck des Babys auf den Tumor die Wahrscheinlichkeit hoch wäre, dass Jill ihr Augenlicht verlieren könnte. Offensichtlich drückte der Tumor genau auf diesen zuständigen Bereich im Nervensystem. Aber Jill hatte sich entschieden. Sie wollte mit Ben dieses Kind bekommen. Es kam für sie gar nicht in Frage, sich davon zu trennen, jetzt wo sie von seiner Existenz wusste. Aber was diese Entscheidung bedeutete, bekam sie schnell zu spüren.
Die zwei freuten sich auf ihr Kind und nahmen sich vor, das Beste aus allem zu machen. Vielleicht hatte sich der Arzt ja geirrt und die Auswirkungen der Schwangerschaft würden nicht so schlimm sein? Aber leider war das Wunschdenken. Sie sah praktisch jeden Tag immer schlechter. Ihr Sichtfeld wurde immer kleiner und langsam traute sie sich nicht mal mehr aus dem Haus. Ben wusste, es musste etwas geschehen. Aber was?