Die endgültige Entscheidung


Ungeachtet der ungewöhnlichen Form des Testaments war es notariell beglaubigt, was seine Gültigkeit vor Gericht untermauerte. Es lag die Vermutung nahe, dass Marcel Sandrines wahre Absichten durchschaut hatte, denn sonst wäre dieses Dokument sinnlos gewesen. Sandrine sah sich nun einem harten Rechtsstreit gegenüber. Sie focht das Testament mit der Behauptung an, Marcels Unterschrift sei gefälscht. Dies war ein ernstzunehmender Vorwurf, der den Gerichtsstreit weiter anheizte. Mit Spannung erwarteten alle die endgültige Entscheidung.

Nach monatelangem Rechtsstreit kam es schließlich zur Urteilsverkündung. Die Spannung im Gerichtssaal war kaum auszuhalten. Als der Richter Sandrines Klage abwies und die Gültigkeit des Testaments bestätigte, sanken Sandrines Schultern vor Enttäuschung. Damit hatte sie nicht gerechnet, akzeptierte jedoch gekränkt diese Tatsache.