Im Bundesland Thüringen befindet sich seit dem Jahr 1997 der Nationalpark Hainich, dieser hat eine Fläche von ca. 7.500 Hektar. Hier hat man beschlossen, dass man eine Art Urwald wieder haben möchte, es gibt hier bereits jede Menge Buchenwälder und Mischwälder und diese sollen noch viel mehr werden. Keine Abholzung mehr, sondern eine Menge an Laubwäldern sollen hier entstehen und den vielen Tieren und auch Pflanzen eine geschützte Heimat bieten.
Inzwischen haben sich dank des natürlichen Lebensraumes viele seltene Tiere dort niedergelassen, seltene Störche, Spechte und auch Fledermausarten haben hier eine angenehme Heimat gefunden. Hier sollte man im Frühling herkommen, denn dann blüht die Natur besonders schön, was bedeutet, man blickt von oben auf einen Teppich aus Blüten und Pflanzen. Den besten Aussichtspunkt dafür bietet der Baumkronenpfad im Nationalpark Hainich.
Nationalpark Harz
Der oder das Harz war schon immer ein herrlicher Fleck Erde und ist seit dem Jahr 2006 auch ein Nationalpark. Hier, auf mehr als 24.000 Hektar befindet sich der größte Nationalpark in Deutschland und umfasst viele Gewässer, sowie die herrlichen Fichtenwälder und Buchenwälder. Ein besonderes Highlight ist das Hochmoor, welches bedrohten Tierarten einen guten Lebensraum bietet. Es ist gelungen, dass sich hier Tiere wie der Luchs wieder ansiedeln konnten.
Der bekannteste Punkt im Harz ist wohl der „Brocken“, der mit mehr als 1.000 Metern Höhe der höchste Punkt im Nationalpark Harz ist. Hier kann man herrliche Wandertouren unternehmen und von oben die wunderbare Landschaft genießen. Der Brocken ist übrigens ein sagenumwobener Platz, sollen hier doch zu Beltane, genauer in der Walpurgisnacht geheimnisvolle Gestalten umgehen und Tänze um Feuer aufgeführt werden..Was sicher ist, es ist ein wunderbarer Ort und es ist gut, dass die Natur und ihre Bewohner hier einen geschützten Lebensraum haben.
Nationalpark Hunsrück-Hochwald
Dieser Nationalpark ist gar nicht so weit vom Nationalpark Eifel weg und erst seit dem Jahr 2015 ist das Gebiet ein Nationalpark. Hier gibt es die meisten Wildkatzen in Europa, ihr könnt hier mit etwas Glück aber auch Rehe und unzählige verschiedene Vogelsorten bewundern. Der Nationalpark hat eine Fläche von ca. 10.000 Hektar. Ein herrliches Gebiet, welches man unbedingt mal besuchen sollte.
Wer gerne wandert, ist hier genau richtig, man kann die herrliche Umgebung aber auch per Rad erkunden. Es gibt hier auch Moore, die besonders wichtig für eine gesunde und natürliche Umgebung sind. So ein Moor ist ein nicht zu verachtender Lebensraum für viele Tiere, die woanders kaum noch Chancen auf ein natürliches Leben haben. Man kann hier Spechte und Störche bewundern, die es sonst so kaum noch gibt. Also kommt auch mal in den Nationalpark Hunsrück-Hochwald und erlebt die reine Natur!
Nationalpark Jasmund
An der Ostseeküste befindet sich der kleinste Nationalpark, aber dieser ist nicht zu verachten! Jasmund hat eine Fläche von ca. 3.000 Hektar und bietet Pflanzen und Tieren gleichermaßen einen geschützten Lebensraum. Die Halbinsel Jasmund ist bekannt für ihr herrliches Kreidekliff, schon viele Touristen haben hier verweilt und den Blick in die Tiefe von ca. 180 Metern gewagt. Ringsum das Kliff befinden sich herrliche Wälder aus Buchen.
Hier, in dieser natürlichen Umgebung aus dem Salzwasser es Meeres und den Mooren der Gegend haben viele Arten ihren Lebensraum gefunden, die man sonst nirgends im Land entdecken kann. Es gibt hier Erlen, Elsbeeren, eine sehr seltene Baumart und Bäume, die Wildäpfel tragen. Blumenfreunde werden besonders begeistert sein, denn hier wachsen auch herrliche Orchideen, einfach in der Natur, ungestört. Hier könnt ihr sogar Seeadler entdecken, aber auch Falken. Im Wald spitzen Rehe und Hirsche durch die Bäume. Der Nationalpark Jasmund gehört seit dem Jahr 2011 auch zum UNESCO Welterbe. Also ab an die Ostseeküste und nicht nur das Meer genießen, sondern auch dieses herrliche Fleckchen Erde.