Auch ein kleiner, aber herrlicher Nationalpark ist der Nationalpark Kellerwald-Edersee. Er befindet sich im Bundesland Hessen und alleine der Edersee ist einer der schönsten Seen im ganzen Land. Hier besteht die Umgebung aus herrlichen Wäldern und man konnte im letzten Jahrzehnt sogar wieder Tierarten hier entdecken, die man hier nicht erwartet hätte. Viele verschiedene Vogelarten haben hier eine geschützte Heimat, ebenso wie seltene Insekten.
Wenn man hier in den Nationalpark kommt, wird einem garantiert nicht langweilig. Erstens lockt die reine Natur, die man auf den vielen Wanderwegen erkunden kann, aber man kann im Sommer auch im Edersee baden oder auch mit der Sommerrodelbahn fahren. Wer abends noch hier ist, wird einen Blick auf die vielen nachtaktiven Tiere werfen können, die hier leben. Es gibt Siebenschläfer, aber auch Wildschweine, vor denen man natürlich Abstand halten sollte. Man kann hier mehr als 800 verschiedene Schmetterlinge beobachten, die über den Wiesen ihr Leben einfach nur genießen können. Wunderbar.
Nationalpark Müritz
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern ist sowieso schon herrlich und immer einen Besuch wert. Die Seenplatte gehört zu den beliebtesten Reiseorten in Deutschland und dazu kommt noch der Nationalpark Müritz, der mit seinen mehr als 30.000 Hektar zu den größten Nationalparks in ganz Deutschland zählt. Es gibt hier viele kleine, aber auch große Seen, Bäche, Flüsse, aber auch herrliche Buchenwälder. In den mehr als 400 Mooren finden sich Tiere, die man sonst nirgendwo erblicken kann. Seeadler ziehen ihre Kreise, ein wahrhaft zauberhafter Ort.
Viele weitere seltene Vögel und andere Tiere haben hier ihren perfekten Lebensraum gefunden. Also kommt hierher, streift durch die Wälder, staunt über die herrliche Landschaft oder mietet euch ein Kanu und fahrt gemütlich über die Seen. Eine besondere Sehenswürdigkeit hier ist das Kloster Malchow, welches man auch besuchen kann. Das Motto hier ist aber vielmehr, die herrliche Natur zu erleben und zu genießen.
Nationalpark Sächsische Schweiz
Dieser Nationalpark befindet sich direkt an der Grenze zum Nachbarland Tschechien und ist seit dem Jahr 1990 Naturschutzgebiet. Er ist nicht so groß wie die meisten anderen in unserer Liste, hat aber immer noch mehr als 9.000 Hektar Fläche. Vielen ist das Elbsandsteingebirge schon ein Begriff, ist das doch ein beliebter Ort für Touristen, die gerne wandern oder auch klettern. Hier gibt es genügend Gelegenheiten zu Klettern, was auch gerne genutzt wird. Aber der Nationalpark besteht natürlich nicht nur aus Felsen, sondern aus herrlicher Natur, die bedrohten Tierarten eine neue Heimat gegeben hat.
Ihr könnt hier am Abend viele verschiedene Fledermaussorten entdecken, aber auch den Uhu und die Eule, die hier ihre schöne natürliche Umgebung auskosten. Wer keine Schlangen mag, sollte die Augen gut offenhalten, denn hier leben auch die Ringelnatter und andere ungiftige Schlangenarten. Einfach ausweichen und auf die anderen schönen Bewohner des Nationalparks sehen. Ihr könnt mit etwas Glück sogar Luchse entdecken und einen ganz besonderen Anblick bietet der Lichtenhainer Wasserfall.
Nationalparks sollte es noch viel mehr geben
Es gibt noch einige herrliche Nationalparks in Deutschland. Der Bayerische Wald wurde ebenso zum Nationalpark erklärt, wie das Schleswig-Holsteinische Wattenmeer. Weiterhin gibt es den Nationalpark Schwarzwald und den Nationalpark Unteres Odertal. In Vorpommern gibt es noch den Nationalpark Boddental und in Niedersachsen den Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer. All diese Naturschutzräume bieten eine herrliche Landschaft und vor allem wichtigen Lebensraum für bedrohte Tiere und Pflanzen.
Es sollte unserer Meinung nach noch viel mehr Naturschutzgebiete geben, der Schutz von natürlichem Lebensraum sollte oberste Priorität haben. Wir haben nur diese eine Erde und es geht ja um viel mehr als nur einen schönen Tagesausflug. Tiere, Pflanzen und die Gewässer existieren normalerweise problemlos und stören niemanden. Aber Menschen greifen viel zu oft ein in diese herrlichen Biotope, zerstören Lebensräume und ahnen gar nicht, was sie damit anrichten. Jedes Tier, jede Pflanze hat ihren Platz und Sinn im empfindlichen Öko System und je eher dieses noch viel mehr geschützt wird, desto besser ist es für die Zukunft aller.
