Das erklärt auch, warum vor allem Kinder unter der Reisekrankheit leiden. Ihre Sinne, ihr Gleichgewichtsorgan ist noch nicht so gut ausgebildet und das Gehirn kann die verschiedenen Reize noch nicht so gut einordnen wie später im Erwachsenenalter. Vor allem kleine Kinder bis zu zwei Jahren haben sogar beim gemütlichen Autofahren massive Probleme, die sich in Übelkeit und häufigem Weinen äußern.
Erst wenn sich der Organismus an die verschiedenen Reize von außen gewöhnt hat, lässt die Reisekrankheit nach und es können immer mehr verschiedene Bewegungen problemlos erlebt werden. Dazu gehört dann auch das Spielen auf dem Spielplatz, das Drehen im Karussell und ähnliche Vergnügen, die dann auch welche sind und nicht gleich Übelkeit und Unwohlsein auslösen. Spätestens in der Pubertät sollten ungleichmäßige Bewegungen kein Problem mehr darstellen.