Schon früher litten die Menschen an schweren Erkrankungen er Atemwege, die ihnen das selbstständige Atmen fast unmöglich machten. Schuld daran waren Bakterien, aber auch Viren. Wie die Tuberkulose, die ein Bakterium ist oder das Virus, welches die Kinderlähmung verursacht. Polio ist ihr Name und heutzutage sind die meisten Menschen auf der Welt dagegen geimpft. Die Eiserne Lunge wurde in den 1920er Jahren von klugen Ingenieuren entwickelt. Aber wie funktioniert sie?
Der Patient wird auf eine Liege gelegt, die den unteren Teil der Röhre bildet. Oben wird dann die Kammer luftdicht verschlossen, so dass nur noch der Kopf des Patienten herausragt. In der Kammer selbst wird künstlich ein Unterdruck erzeugt, der dafür sorgt, dass ständig Luft in die Lungen des Patienten gelangen kann und dieser so künstlich atmet. Unterdruck sorgt für Luft in den Lungen, Überdruck sorgt für das Ausatmen. Und das Gerät muss rund um die Uhr im Einsatz sein, sonst erstickte der Patient, da er nicht mehr atmen konnte.