In den 1920er Jahren hatten viele Menschen Polio, also Kinderlähmung und meistens waren die Lungen besonders betroffen. Das sorgte vor der Erfindung der künstlichen Lunge in den meisten Fällen für den Tod durch Ersticken. Grauenhaft. Zur damaligen Zeit, als die ersten Fälle der Kinderlähmung auftraten, hatte man noch keinerlei Hilfsmittel und eine Impfung dagegen wurde erst viel später entwickelt.
Und so starben über viele Jahrzehnte Menschen an diesem tückischen Virus, ohne das man ein Gegenmittel hatte. Erst in den 1950er Jahren gelang es Forschern, einen Impfstoff zu entwickeln, der dann auch breitflächig eingesetzt wurde und dafür sorgte, dass kaum noch Fälle auftraten. Aber bis dahin war es ein weiter Weg und die künstliche Lunge war wichtig, um zumindest einigen Menschen das Leben retten zu können.