Kein Routineeinsatz – Die Küstenwache entdeckte etwas Schockierendes auf der einsamen Insel!

Funk KontaktDer Versuch klappte. Sie konnten eines der Funkgeräte per Seil ablassen und so mit den Schiffbrüchigen sprechen. Aber sie hatten ein Problem, sie verstanden die Menschen nicht. An diesem Tag war leider keiner der spanisch sprechenden Coast Guards mit an Bord und so konnten sie nur zuhören, aber nichts verstehen, was diese Leute dort auf der Insel zu ihnen sagten.
Das einzige, was sie verstanden war, dass die Leute aus Kuba stammten. Sie waren wohl auch verletzt und benötigten dringend medizinische Hilfe. Sie verstanden auch, dass die armen Leute wohl schon über einen Monat dort auf der Insel waren! Über 33 Tage. Das war eine lange Zeit auf einer Insel, die für Menschen nun wirklich nicht gemacht war. Hier musste also bald geholfen werden, die Frage war nur, wie?
Eine schwierige EntscheidungSicher war, das aktuelle Wetter machte es der Crew der Küstenwache unmöglich, auf der Insel zu landen. Wenn sie das jetzt versuchen würden, wäre die Gefahr groß, dass sie selbst Bruch erleiden würden und dann müssten noch mehr Menschen gerettet werden. Blanker Unsinn. Aber was konnten sie tun? Sie mussten erst mal zu ihrem Hafen zurück, bzw. zu ihrem Flugplatz und von dort aus Hilfe organisieren. Sie sagten den Menschen, dass sie keine Angst haben müssen, sie würden zurückkehren und sie retten.
Das Flugzeug kehrte also zum Flugplatz zurück und besorgte erst mal Vorräte, damit die Leute wenigstens bis zum nächsten Tag, bzw. bis das Wetter besser war, versorgt wären. Sie besorgten Mahlzeiten und vor allem frisches Wasser. So flogen sie zurück, seilten wieder das Funkgerät ab und erklärten den Leuten, dass sie jetzt erst mal versorgt wären und das sie bald zurückkehren würden, um sie alle abzuholen. Leider war das an diesem Tag nicht anders möglich.
Der Einsatz ging viralSie hatten die Leute auf der Insel jetzt erst mal notdürftig versorgt und sie kehrten zu ihrem Flugplatz zurück. Wie es in der heutigen Zeit nun mal ist, berichtete einer von ihnen auch auf Twitter über die missliche Lage der Schiffbrüchigen und das sie jetzt erst mal Nahrung und Wasser dort gelassen hatten. Natürlich waren jetzt viele Leute interessiert, wie diese Rettungsmission weitergehen würde und folgten den Posts.
Sie sahen vom Flugzeug aus auch, dass die Leute sich auf der Insel ein provisorisches Zelt gebaut hatten, aus allem möglichen, was man eben so nehmen kann. Es war wohl aus Taschen und aus alten Planen gemacht und auch das posteten die Guards auf Twitter, wie ihr hier sehen könnt. Das Zelt war der einzige Schutz, den sie auf dieser lebensfeindlichen Insel hatten und das seit über 30 Tagen! Kein Wasser, nur Sonne und gefährliche Tiere.
Die RettungsmissionSie hatten Glück, bereits am nächsten Tag war das Wetter so gut, dass sie ihre Rettungsmission starten konnten. Sie bereiteten sich alle gründlich darauf vor. Sie beschlossen, an diesem Tag einen größeren Hubschrauber zu nehmen, mit dem eine Landung leichter fallen würde. Sie machten sich also auf nach Anguilla Cay, um die Schiffbrüchigen abzuholen.
Da sie perfekt ausgestattet waren und alles genau im Vorfeld geplant hatten, war der Rettungseinsatz innerhalb von nur einer halben Stunde beendet. Der Kommandant Mike Allert teilte später mit, dass alle drei Überlebenden total erschöpft waren und vor allem stark dehydriert. Kein Wunder, sie hatten über einen Monat so gut wie kein Wasser bekommen. Insgesamt schienen sie aber in relativ gutem Zustand zu sein, keiner schien schwere Verletzungen davon getragen zu haben.
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