Vietnam, das asiatische Land hat eine wunderschöne Landschaft und noch vor 200 Jahren war das Land reich an tropischen Wäldern. Man weiß, dass im Landesinneren Regenwälder dominierten, aber wie es eben so ist, der Mensch hat sich ausgebreitet und die schöne Landschaft zu einem großen Teil vernichtet. Die Menschen müssen ja irgendwo leben und dementsprechend wurde ein Großteil der Wälder abgeholzt. Heute hat die Natur gerade noch 10 Prozent ihres Anteils, den sie einst hatte.



Zum Glück gibt es auf der ganzen Welt Menschen, die dafür sorgen wollen, dass die Natur zumindest teilweise erhalten bleibt und so wurden in Vietnam 10 herrliche Nationalparks gegründet, in denen die Natur ihren Platz hat und nicht der Mensch. In diesen Nationalparks leben seltene Tiere, Gürteltiere, mehr als 700 verschiedene Vogelarten, Affen und viele weitere bedrohte Tierarten mehr. Aber auch seltene Pflanzen und Kräuter. Eine Reise in einen der Nationalparks oder gleich mehrere bringt euch also die ursprüngliche Natur des Landes Vietnam näher.

Phong Nha-Kẻ Bàng Nationalpark

Dieser Nationalpark wurde zu einem der UNESCO Weltkulturerbe Stätten erklärt und befindet sich in Zentralvietnam. Besonders erwähnenswert ist das Höhlensystem. Man sagt, dass es Millionen von Jahren gedauert hat, bis sich die Flüsse ihren Weg durch die vielen Berge gebahnt hatten. Es entstanden herrliche Grotten und Höhlen und diese können Besucher seit den 2010er Jahren per Boot erkunden, die Touren sind geführt und einfach nur herrlich. Man kommt auch an Wasserfällen vorbei, es kann also passieren, dass man ein bisschen nass wird. Macht ja nichts.



Der ganze Nationalpark ist ein wahres Paradies, auf mehr als 200.000 Hektar leben mehr als 100 verschiedene Tierarten, es sind auch Tiere dabei, die man sonst auf der Welt gar nicht mehr sieht und es gibt hier über 1.000 verschiedene Pflanzensorten zu bestaunen. Ein wunderbarer Fleck Natur, der noch lange so bleiben soll wie er ist. Gut, dass man auf ihn und die anderen herrlichen Nationalparks so gut aufpasst. Sehen wir uns den nächsten an.

Phú Quốc Nationalpark

Hier gibt es nicht „nur“ den Nationalpark, sondern auch herrliche Strände und wunderbares klares Wasser. Der Nationalpark nimmt hier aber eine große Fläche ein, mehr als 300 Quadratkilometer, das ist eine beachtliche Größe und es ist gut, dass nicht alles den Touristen wegen weichen musste. Dieser Nationalpark gehört seit dem Jahr 2010 zu den UNESCO Biosphere Reservaten und ist in drei Teile eingeteilt worden. Nur in einem Teil dürfen Menschen arbeiten und forschen, die anderen sind streng dem Naturschutz gewidmet.



Hier kann man die große und herrliche Natur bewundern, hier fühlt man sich wie in andere Welten versetzt und kann die Wasserfälle und das schier endlose Grün ringsum bewundern. Man kann hier auch tauchen und die zum Glück erhaltenen Korallenriffe erkunden. Die Insel selbst verfügt über einen Flughafen und man kann dort landen, besser ist es aber, die Insel per Fähre zu erreichen, schon der Natur zuliebe.

Cát Tiên Nationalpark

Im Süden von Vietnam liegt dieser Nationalpark und er besteht aus einem richtig schönen alten tropischen Regenwald. Hier haben die verschiedensten Tierarten ihr Zuhause und können einfach leben, so wie es sein sollte. Man findet hier Krokodile, Elefanten, viele verschiedene Affen Arten und Malaien Bären. Sogar mehrere Java Nashörner konnten sich hier wieder eine Heimat schaffen, welche längst als ausgestorben galten.



Das Gebiet rund um den Cat Tien Nationalpark umfasst ca. 70.000 Hektar. Er zählt inzwischen auch zum UNESCO Weltkulturerbe und man sorgt dafür, dass jedes Tier und jede Pflanze ganz besonders beschützt werden. Hier könnt ihr Bäume sehen, die mehr als 40 Meter in den Himmel wachsen und viele von ihnen sind mehr als ein Jahrtausend alt. Begebt euch hier auf eine geführte Tour und erlebt selbst, wie herrlich die Natur sein kann, wenn man sie nur lässt!