Eine Notiz machte eine Mutter so wütend, dass sie den Betreuer ihres Sohnes feuern lassen wollte!

Langsam aber sicher umerziehen

Kyler mochte nur ungesunde Dinge. Francesca nahm sich vor, die verhassten Snacks nacheinander gegen gesunde auszutauschen. Sie begann damit, die Twinkles, die ihr Sohn so liebte, gegen gut belegte Sandwiches zu tauschen. Die Chips wurden durch Sticks aus Karotten ersetzt und so weiter. Aber ihr Plan ging erst mal nicht auf. Ihr Sohn brachte all das gesunde Essen wieder mit heim.



Das wiederum führte dazu, dass ihr Kind immer wieder hungrig nach Hause kam. Langsam schien sich dann doch die Lage zu bessern, denn da er hungrig war, begann er langsam, doch auch die gesunden Beigaben zu essen, damit er nicht hungern musste. Francesca wusste, das ist ein guter Anfang, langsam kam Bewegung in die Sache. Sie war guter Dinge, dass es so weitergehen würde.

Sie bereitete alles mit Liebe vor

Die junge Mutter nahm sich jeden Abend die Zeit, in aller Ruhe das Mittagessen für Kyler liebevoll vorzubereiten. Sie richtete alles hübsch an, so dass es Kyler appetitlich finden würde. Sie sorgte dafür, dass alles schön bunt war, so dass es ihm schon beim Anblick erfreuen sollte. Je besser Essen aussieht, je bunter es ist, desto mehr kann man Kinder damit animieren. So war jedenfalls der Plan von Francesca, dass ihr Sohn immer mehr Freude an den gesunden Dingen finden würde.



Eines Abends machte sich Francesca besonders viel Mühe mit dem Vorbereiten der Lunchbox für den nächsten Tag. Sie legte Kirschtomaten zum Sandwich, welches aus Vollkornbrot mit Schinken bestand. Dazu richtete sie schön hübsch Apfelscheibchen an. Sie legte auch noch eine Notiz dazu, die der Betreuer ihrem Sohn vorlesen sollte. Lesen konnte Kyler zu diesem Zeitpunkt selbst noch nicht genug.

Liebevolle Notiz in der Lunchbox

Sie hatte also alles hübsch vorbereitet und machte sich an den Zettel, den der Betreuer am nächsten Mittag Kyler vorlesen sollte. Sie schrieb: „Bitte sagen Sie Kyler, dass seine Mutter ihn sehr liebt und das ich an ihn denke.“ Sie ahnte noch nicht, dass diese einfache Notiz so einen Wirbel verursachen würde. Abends bekam sie die Box von ihrem Sohn zurück und fand auf der Rückseite ihrer Nachricht eine Nachricht von dem Betreuer vor.



Der Betreuer hatte die Aufgabe, diesen Zettel ihrem Sohn vorzulesen. Francesca hatte sich dabei ja nichts Böses gedacht, sondern nur Gutes bewirken wollen. Sie wollte, dass ihr Sohn weiß, dass sie ihn liebt und an ihn denkt. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Aber der Betreuer verstand die Botschaft nicht und so entstand eine schwierige Situation. Kyler hätte die Nachricht mit Mühe auch selbst lesen können, wenn Francesca gewusst hätte, was auf sie zukommt, hätte sie dafür gesorgt, dass er sie selbst liest.

Kyler war ganz anders als sonst

Als ihr Sohn endlich nach Hause kam, war er anders als sonst, das bemerkte die Mutter sofort. Sonst erzählt er immer gleich, was am Tag so los war und was er alles erlebt hatte, aber an diesem Tag war er still und in sich gekehrt. Er zog sich zurück und schwieg. Francesca wunderte sich über das Verhalten ihres Sohnes und ihr war klar, dass an diesem Tag irgendwas vorgefallen sein musste.



Sie packte also seine Tasche aus und öffnete die Lunchbox. Darin sah sie den Zettel, den sie ihrem Sohn mit beigelegt hatte. Auf diesem Zettel stand jetzt eine weitere Botschaft, die sie vor Wut erstarren ließ. Das konnte doch nicht sein? Sie dachte immer, sie könne den Betreuern vertrauen, aber das, was sie jetzt lesen musste, machte sie einfach nur sauer.

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