Sie hatte also alles hübsch vorbereitet und machte sich an den Zettel, den der Betreuer am nächsten Mittag Kyler vorlesen sollte. Sie schrieb: „Bitte sagen Sie Kyler, dass seine Mutter ihn sehr liebt und das ich an ihn denke.“ Sie ahnte noch nicht, dass diese einfache Notiz so einen Wirbel verursachen würde. Abends bekam sie die Box von ihrem Sohn zurück und fand auf der Rückseite ihrer Nachricht eine Nachricht von dem Betreuer vor.
Der Betreuer hatte die Aufgabe, diesen Zettel ihrem Sohn vorzulesen. Francesca hatte sich dabei ja nichts Böses gedacht, sondern nur Gutes bewirken wollen. Sie wollte, dass ihr Sohn weiß, dass sie ihn liebt und an ihn denkt. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Aber der Betreuer verstand die Botschaft nicht und so entstand eine schwierige Situation. Kyler hätte die Nachricht mit Mühe auch selbst lesen können, wenn Francesca gewusst hätte, was auf sie zukommt, hätte sie dafür gesorgt, dass er sie selbst liest.