Was war der Grund für Killians Verhalten?Benjamin und Hope sprachen an diesem Abend lange über die Situation. Sie hatten jetzt den Hund schon eine ganze Weile. Niemals war er ihnen gegenüber oder auch Fremden auf der Straße wild geworden. Niemals hatte er sich bedroht gefühlt und jemanden bewacht. Also warum machte er das mit der Nanny? War irgendeine Gefahr an ihr oder im Haus, die sie bisher übersehen hatten? Sie mussten die Ursache finden. Hope beschloss, ein Handy unter Finns Bett zu platzieren, dass das Baby überwachte und das Verhalten des Hundes und auch der Nanny aufzeichnen würde. Sie hatten ehrlich gesagt mehr Angst, den Hund abgeben zu müssen als die Nanny. Diese war zwar wichtig, aber der Hund gehörte zur Familie. Am nächsten Tag schalteten sie also das Handy auf Aufnahme und gingen zur Arbeit. Sie waren sehr gespannt, was die Aufnahme ihnen liefern würde. Hoffentlich nichts schlimmes!

Jetzt war ihnen alles klarAls sie am Abend zuhause waren, die Nanny verabschiedet hatten, holten sie schnell das Handy, um die Aufnahme anzuhören. Alexis hatte sich gleich wieder über den Hund beschwert, als sie nach Hause kamen, daher war beiden klar, sie würden einiges hören. Aber was? Benjamin erklärte später, dass sie zuerst viele Flüche von Alexis hörten. Und das sie den Hund anschrie, dass er aus dem Zimmer gehen solle. Killian hörte man bellen und knurren. Das war aber leider noch nicht alles. Sie hatten genug gehört. So viel, dass sie gar nicht mehr weiter die Aufnahme abhörten, sondern direkt den Polizeinotruf wählten. Denn die Frau war keine gute Frau. Sie hatte das Kind angeschrien. Das wohl schon seit Wochen und jetzt war Benjamin und Hope auch klar, warum der Hund so reagiert hatte. Er hatte versucht, ihr Baby zu beschützen!

Die Jordans waren enttäuscht und sauer!Benjamin erzählte später, dass er so wütend war, fast hätte er das Handy zerstört. Die Nanny war eine böse Frau und sein Hund hatte nur versucht, sie loszuwerden, damit Baby Finn in Sicherheit war. Die Polizei allerdings war nicht bereit, gleich einzugreifen. Sie meinten, ein bisschen Geschrei wäre zwar schlimm, aber nicht genug, um der Nanny etwas anlasten zu können. Benjamin bestand aber darauf, dass man sie verhörte! Es kam für die beiden nämlich nicht in Frage, ihr Baby weiterhin dieser Frau auszusetzen, nur um mehr Beweise zu sammeln. Das ging gar nicht. Und so verhaftete man Alexis und verhörte sie. Hier brach sie zusammen und gestand, dass die Arbeit mit Kindern ihr gar keinen Spaß machen würde. Alexis Khan wurde dazu verdonnert, nie mehr mit Kindern zu arbeiten. Das wurde sogar gerichtlich festgelegt und Benjamin war froh, das kein anderes Kind mit dieser Frau konfrontiert werden würde. Und seinem Killian waren er und Hope natürlich extrem dankbar!

Sie waren froh, dass nicht mehr passiert war„Ich hatte ihr seit Monaten Zugang zu unserem Haus gewährt“, sagte Benjamin später im Interview. „Hätte Killian nicht Alarm geschlagen, hätte ich ihn nicht mit dem Aufnahmegerät abgehört.“ Erklärte er weiter. Die beiden Eltern waren nur froh, dass nicht mehr passiert war. Ihr Kind hätte auch verletzt werden können. Aber alleine der lieblose Umgang der Nanny mit ihrem Kind reichte ihnen schon. Was für schlimme Menschen es doch gibt. Warum arbeitet man mit Kindern, wenn man diese gar nicht mag? Wir müssen wohl nicht betonen, wie Killian danach verhätschelt wurde. Er war ein guter Hund. Er hatte seine Familie, vor allem das Baby, vor bösen Menschen verteidigt. Er hatte sich extra böse verhalten, in der Hoffnung, dass diese böse Person aus dem Haus gehen würde. Eine andere Wahl hatte er als Hund ja nicht. Das hat er wirklich gut gemacht. Was für ein tolles Tier, auf das die Jordans zu recht sehr stolz sind. Wunderbare Geschichte, die wieder einmal zeigt, was für loyale Gefährten Hunde doch sind.