Viele Jahre fanden wir ihn lustig, als er bei einem gewissen Privatsender die Leute abzockte. Der gute alte Salvatore und sein Hütchenspiel. Ob ihr es glaubt oder nicht, noch immer werden viele Touristen bei diesem angeblich harmlosen Spiel abgezogen und das nicht zu knapp. Wir selbst können es nicht verstehen, wie man sich darauf einlassen kann, aber wir möchten unbedarfte Menschen davor unbedingt warnen. Nicht jeder kennt ja dieses Spiel und den Trick, der sich dahinter verbirgt.
Ein Mann oder eine Frau hat vor sich drei Hütchen liegen. Das kann auf einem Tisch sein oder auch auf einem Stein. Eine Kugel wird unter einem der Hütchen versteckt und der Spieler verschiebt geschickt und sehr schnell die Hütchen so, dass man kaum noch mitkommt. Das Ziel ist es, genau zu sagen, unter welchem Hut sich die Kugel versteckt. Viele denken, sie wissen es genau und setzen Geld dafür. Aber der Hütchenspieler oder die Spielerin ist schlauer und unter dem Hut ist dann Nichts. Spielernaturen wiederholen dann das Ganze und können so viel Geld verlieren. Also lieber nicht darauf einlassen!
Schöne Blumen gefällig? Oder ein bisschen Musik?
Man hat im Urlaub ja meistens gute Laune und ist offen für Land und Leute. Das nutzen findige Verkäufer auch gerne aus. Besonders warnen muss man vor Autoreisen in den Süden Italiens. Besonders in Neapel kann es passieren, dass einem Händler plötzlich CD´s in das Auto werfen und dafür Geld wollen. Dieser Trick funktioniert immer noch und es ist schwer, die hartnäckigen Verkäufer wieder loszuwerden. Da hilft nur eines: CD wieder raus aus dem Auto, Fenster schließen und schnell weiterfahren. Andere versuchen es mit Blumen.
Man läuft durch die Stadt und besonders ältere Frauen sind es dann, die einem Blümchen in die Hand drücken. Das wirkt erst mal wie eine nette Geste, aber dann wollen sie Geld dafür haben. Wenn man dann sagt, dass man ja gar keine Blumen wollte, werden die Verkäuferinnen schnell böse und fluchen. Viele geben dann ganz verschreckt doch Geld. Aber das kann man auch lassen, in dem man sehr laut und deutlich „Nein“ sagt. Meistens flüchten die Verkäuferinnen dann schnell, denn diese Art Geschäfte zu machen ist nicht erlaubt.
Vorsicht, wenn ihr Geld wechseln müsst
Auch hier kann man sich nicht immer auf die Ehrlichkeit verlassen und sollte gewarnt sein. In den meisten Ländern, vor allem in Europa, kann man ja zum Glück inzwischen in Euro bezahlen, aber in fernen Ländern geht das nicht. Da muss man dann Geld wechseln und hier ist Vorsicht geboten. Entweder sind die Wechselkurse einfach zu hoch, oder aber man bekommt von findigen Betrügern Geld, welches schon gar nicht mehr verwendet wird. Da hilft nur eines.
VOR dem Wechseln nach den Kursen erkundigen. Vor allem auch, was aktuell wirklich Zahlungsmittel ist. Eine kleine Gebühr für das Wechseln ist normal und sollte auch gut sichtbar ausgehängt sein, so dass man vor bösen Überraschungen sicher sein kann. Am besten informiert ihr euch in eurem Hotel, welche Wechselstube diese empfehlen. Niemals wird euch ein Hotelier zu einem Betrüger schicken, das würde ja auch sein Geschäft ruinieren.
Wer gut aufpasst und informiert ist, hat einen angenehmen Urlaub
Es ist wirklich so, je besser man informiert ist, desto weniger passiert einem auch. Wir haben euch hier die gängigsten Tricks im Urlaub gezeigt, wie Touristen jedes Jahr ihr mühsam verdientes Geld verlieren, weil sie nicht wussten, wie die Diebe vorgehen. Jetzt aber seid ihr gewarnt und wisst, wie ihr euch verhalten müsst, damit euer Urlaub gut wird und vor allem sicher und ohne Verluste.
Informiert euch auch selbst vor eurem Urlaubsantritt noch mal, welche Gefahren lauern können und welche Tricks dort bereits bekannt sind. So könnt ihr noch mal mehr aufpassen und auch andere Reisende warnen, die allzu blauäugig mit ihren Wertsachen umgehen. Es ist ja auch gar nicht schwer, auf die Sachen aufzupassen, wenn man weiß, worauf es ankommt. Es ist wohl auch unnötig zu erwähnen, dass die meisten Menschen an eurem Urlaubsort, egal wo dieser liegt, euch nur verwöhnen wollen und nichts Übles im Sinn haben. Aber vor den wenigen, nicht so guten Menschen seid ihr nun gewarnt.