23-Jährige heiratet Obdachlosen – Grund rührt Eltern zu Tränen

Berechtigte Kritik


Mit einem Unterton von Verwirrung und Sorge in der Stimme fragte Rebeccas Mutter: "Was ist bloß in dich gefahren, Rebecca? Soll das etwa eine seltsame Art sein, Aufmerksamkeit zu bekommen?". Kopfschüttelnd zeigten alle Familienmitglieder Unverständnis darüber, warum ihre Tochter einen Obdachlosen bei sich aufnehmen wollte. "Das ist viel zu gefährlich!", protestierte ihr Vater lautstark und unterstrich damit seine tiefen Bedenken.

Rebecca konnte ihre Bedenken nachvollziehen. Hätte sie an jenem Tag nicht Deans eindringliche letzte Worte gehört, hätte sie ihren Familienmitgliedern vermutlich selbst zugestimmt. Daher nahm sie ihnen ihre Verwirrung zunächst nicht übel. Schließlich war die Situation alles andere als normal, insbesondere aufgrund des Altersunterschieds: Dean war 39 Jahre alt, während sie selbst erst 23 war.

Das Geheimnis


Nikkis Stimme tropfte vor Verachtung, als sie Rebeccas Wahl sah. "Widerlich!", rief sie aus. "Wenn du schon unbedingt einen älteren Mann brauchst, dann such dir wenigstens einen mit Geld!" Mit einem letzten, verächtlichen Blick knallte sie die Tür hinter sich zu. Rebecca starrte ihr hinterher, ein bitteres Lächeln auf den Lippen. "Warte nur, bis du die Wahrheit kennst", murmelte sie. "Dann wirst du deine Worte bereuen."

Wochenlang hütete Rebecca das Geheimnis. Sie und Dean hielten fest daran, bis zu ihrer Hochzeit, Monate später. Dann war es Zeit, allen Kritikern die Wahrheit zu offenbaren – ihren Eltern, ihren Freunden, allen, die Zweifel an ihrer Entscheidung hatten. Endlich würde die Welt erfahren, was es mit Dean auf sich hatte. Und die Wahrheit würde sie alle härter treffen, als sie es sich jemals hätten vorstellen können.

Sie ließ sich nicht beirren


Rebeccas Leben nahm eine unerwartete Wendung, als sie den obdachlosen Mann Dean bei sich aufnahm. Diese Entscheidung stieß auf heftigen Widerstand aus ihrem Umfeld. Freunde und Familie wandten sich ab, verurteilten ihr Handeln und befürchteten um ihre geistige Gesundheit. "Du hast den Verstand verloren, Rebecca!", war ein häufiger Kommentar. "Wie kannst du nur einen Fremden mit nach Hause nehmen? Das ist viel zu gefährlich!", warnte eine andere Freundin. Auch ihre Familie distanzierte sich zunehmend von ihr. Sie hofften, dass Rebecca durch ihre Missbilligung und den Kontaktabbruch zur Vernunft kommen würde.

Doch Rebecca ließ sich nicht beirren. Sie war überzeugt von ihrer Entscheidung und stand zu Dean. Monate später erreichte Rebeccas Eltern eine unerwartete Nachricht: Ihre Tochter heiratet! Der Brief mit der Hochzeitseinladung löste bei ihnen Fassungslosigkeit und Entsetzen aus. Rebeccas Mutter Jane konnte die Nachricht kaum verkraften und musste sich setzen, als sie den Umschlag mit dem Namen ihrer Tochter öffnete - ein Name, den sie seit langem nicht mehr gehört hatten.

Unzählige Fragen


Die edle Einladung mit filigraner Schrift und zarten Blumenmustern barg in sich eine Überraschung, die Janes Herz höher schlagen ließ. Rebeccas Name auf dem Umschlag weckte Erinnerungen, die längst verblasst schienen. Lange Zeit war kein Kontakt mehr zustande gekommen, und diese unerwartete Nachricht wirkte wie ein Paukenschlag. Unmissverständlich offenbarte sie, dass ein bedeutender Lebensabschnitt ihrer Tochter an ihnen vorbeigezogen war.

Mit zitternden Händen hielt Jane die Einladung und starrte auf den Namen "Dean". Wer war dieser Mann, der Rebeccas Ehemann werden sollte? Unzählige Fragen und Zweifel schwirrten in ihrem Kopf. Mit einem Blick voller Ungläubigkeit und Fassungslosigkeit wandte sie sich an ihren Mann. "Du meinst doch nicht etwa... jenen obdachlosen Mann, den Rebecca damals mit nach Hause gebracht hat?", stieß sie hervor, ihre Stimme von Verzweiflung gezeichnet. "Das wäre doch... unmöglich, oder?", fügte sie hinzu, ein Hauch von Panik in ihren Worten.

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