23-Jährige heiratet Obdachlosen – Grund rührt Eltern zu Tränen

Er braucht nur eine Chance


Mit einem entschlossenen Ruck sprang Rebecca auf und legte ihre Hand sanft auf den Arm ihrer Mutter. "Mama, bitte versteh mich," flehte sie. "Ich weiß, dass deine Zweifel von Liebe herrühren, aber du hast mich immer dazu ermutigt, meinem Herzen zu folgen. Und mein Herz hat mich zu Dean geführt. Alles, was ich von dir bitte, ist, ihm eine faire Chance zu geben, bevor du ihn verurteilst."

Doch Jane schüttelte nur den Kopf, ihre Miene ausdruckslos. Die angespannte Atmosphäre des Abends war nicht zu übersehen. Janes Vorbehalte gegenüber Dean waren tiefgreifend und fest entschlossen. Der folgende Tag brachte keine Besserung. Marks abschätzige Blicke verfolgten Dean bei jedem Schritt, während Jane ihn mit passiv-aggressiven Bemerkungen bombardierte. Rebecca war zerrissen zwischen ihren Gefühlen für Dean und dem Schmerz, das Verhalten ihrer Eltern zu beobachten.

Sie kann es nicht


In dieser schicksalhaften Nacht stellte Rebecca ihre Mutter zur Rede. "Mama, ich wünschte, du könntest deine Vorbehalte überwinden und erkennen, welch ein wunderbarer Mensch Dean ist, trotz seiner Vergangenheit. Deine Worte sind verletzend und unfair", stieß sie hervor. Jane erwiderte mit spöttischem Ton: "Rebecca, sei doch vernünftig! Dieser Mann manipuliert dich nur!" Der Streit eskalierte und zog sich bis tief in die Nacht hinein.

Am Morgen war Rebecca am Ende ihrer Kräfte. Der heutige Tag sollte voller Freude und Hochzeitsvorbereitungen sein, doch ihre Eltern verdüsterten die Stimmung mit ihrer Ablehnung. Mit schwerem Herzen bat sie sie zu gehen. "Bitte verlasst mich", flehte sie. "Ich wünsche mir, dass mein Hochzeitstag ein glücklicher Tag wird, und das könnt ihr im Moment einfach nicht gewährleisten."

Wut und Entschlossenheit


Mit brennenden Augen und geballten Fäusten verließen Mark und Jane die Szenerie. Die Kluft zwischen ihnen und ihrer Tochter Rebecca war nie tiefer. Tränen liefen ihr über die Wangen, als sie sah, wie ihre Eltern davonfuhren. Doch Rebeccas Entschlossenheit war ungebrochen. Sie würde Dean heiraten, koste es was es wolle. In ihrem Inneren brodelte eine kalte Gewissheit: "Sie werden ihre Worte bereuen", dachte sie.

Die kleine Hochzeitszeremonie war von einer eigenartigen Schönheit geprägt. Rebeccas Herz pochte wild, als sie Deans Blick in ihren Augen sah, während sie sich das Ja-Wort gaben. Niemals zuvor war sie sich einer Sache so sicher gewesen. Doch gleichzeitig lastete der leere Platz ihrer Eltern auf ihr wie ein Schatten, eine schmerzhafte Erinnerung an ihre Ablehnung. Rebecca sehnte sich danach, die Wogen zu glätten, doch sie wusste, dass der Weg der Versöhnung lang und steinig sein würde.

Eine harte Nachricht


Am Tag nach der Hochzeit erhielt Rebecca eine SMS von ihrer Mutter. Mit zitternden Händen öffnete Rebecca die Nachricht und las die Worte, die sie wie ein Schlag trafen: "Liebe Jane, deine Entscheidung, einen obdachlosen Mann zu heiraten, der deutlich älter ist als du, hat uns tief enttäuscht. Dein Verhalten zeigt uns deutlich, dass du dich von unserer Familie distanziert hast. Daher haben wir schweren Herzens beschlossen, dich aus unserem Testament zu streichen. Wir, dein Vater und ich, können deine Entscheidung nicht gutheißen. Wir sind überzeugt, dass dieser Mann dich nur ausnutzt, um an unser Geld zu kommen. In tiefer Trauer, deine Eltern"

Tränen liefen Rebecca über das Gesicht, als sie die SMS zu Ende gelesen hatte. Deans beruhigenden Worten konnte sie keinen Glauben schenken. Schmerz und Verzweiflung gruben sich tief in ihre Seele. War es wirklich ihre Schuld, dass ihre Familie sie so fallen gelassen hatte? Wenn sie nur wüssten, wie sehr sie sich in Dean getäuscht hatten...

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