Der junge Mann wird von einem Polizisten angehalten - Der Grund dafür macht einen sprachlos!

Traumatische ErlebnisseIhm war jetzt klar, dass der Polizist einfach mit jemandem reden wollte, reden musste, der seinen Sohn verstehen würde. Es ist eine traumatische Zeit für viele der Soldaten und viele kommen mit dem PTBS Syndrom zurück. Das ist eine posttraumatische Belastungsstörung, die erst seit einigen Jahren anerkannt ist und die auch therapiert wird. Denn was man im Krieg sieht, hört, erlebt, lässt viele ein Leben lang nicht mehr los.
Jetzt gab es noch eine Wende in dem Gespräch mit dem Polizisten, die William so nicht erwartet hatte. Damit konnte er nicht rechnen und er war wirklich schockiert, was er da hörte. Spätestens in diesem Moment hätte William verstanden, warum die Wahl für das Gespräch gerade auf ihn gefallen war. Aber was erzählte ihm der Beamte noch? Was hat William so geschockt?
Er wusste nicht, wie er reagieren sollteDer Polizist sagte zu William ohne Vorwarnung: „Er hat es nicht geschafft.“ Das bedeutete, dass der Sohn im Krieg gestorben war. William war wirklich schockiert. Damit hätte er nicht gerechnet. Er hätte gedacht, dass der Sohn unter den Geschehnissen noch leiden würde, aber doch nicht, dass er es nicht mal geschafft hatte, dort wieder rauszukommen?
Für ihn war jetzt wichtig, dem Mann zuzuhören. Er brauchte das. Er war nicht nur Polizist, er war ein Mensch und er war vor allem Vater gewesen. Und der Schock musste tief sitzen bei dem Mann. Das sein Sohn es nicht lebend aus den Wirren des Krieges geschafft hatte. Er tat ihm wirklich einfach nur leid. Was für ein grausames Schicksal der Mann doch durchlebt hatte. William tat das Herz weh, als er das hörte.
Er hatte noch Etwas bemerktWilliam wusste wirklich nicht, wie er den Mann trösten konnte. Das einzige, was ihm einfiel war, dem Vater sein Beileid auszusprechen. Er sagte ihm, dass es ihm sehr leid tue, was seinem Sohn widerfahren war. Aber dieser war damit offensichtlich soweit im Reinen. Er wirkte in dem Moment wieder halbwegs fröhlich und dann wurde William noch mehr klar.
Er sah in diesem Augenblick, also sie so bei ihren Wagen standen, die gefaltete Flagge auf dem Armaturenbrett des Polizeiwagens. Diese Flagge war etwas Besonderes, wenn man sie so faltete. Sie sprachen darüber und William erfuhr, dass der Vater seinen Sohn so immer irgendwie bei sich hatte. Das verstand auch William. Aber eine Bitte hatte der Polizist noch an ihn. William war fast bereit, jede Bitte des armen Mannes, der seinen Sohn verloren hatte, zu erfüllen.
Was hatte es mit dieser Flagge auf sich?Aber zurück zur Flagge, was bedeutete sie? Für alle, die es nicht wissen: Wenn ein Armee Mitglied stirbt, wird auf dem Sarg desjenigen eine Flagge platziert. Und bevor der Sarg in die Erde gesenkt wird, wird diese Flagge abgenommen und 13 Mal gefaltet, so dass sie am Ende ein Dreieck bildet. Das soll den Soldaten, die Soldatin ehren und die gefaltete Flagge wird den Familienangehörigen überreicht. Eine letzte Bitte hatte der Polizist jetzt noch an William.
Er wollte eine Umarmung. William musste hier gar nicht lange überlegen. Er verstand, warum der Officer das wollte. Die Erinnerungen an seinen Sohn waren überwältigend gewesen und für ihn wäre diese Umarmung jetzt ein ganz wichtiges Signal, dass das Leben weitergehen würde, dass sein Sohn in anderen noch weiterleben würde. Und so umarmten sich die beiden eigentlich ungleichen Männer und waren sich doch so ähnlich. Eine schöne Geschichte, traurig, aber schön! Und wir wünschen allen Soldaten und Soldatinnen, egal wo auf der Welt, dass sie immer heil vom Dienst zurückkehren und dass ihnen professionelle Hilfe zuteil wird, sobald sie diese benötigen.