Sie wachsen auch schnell. Auch das kennen alle Eltern. Heute passt ein Kleidungsstück noch und am nächsten Tag, wie durch Zauberhand, ist alles zu klein. Das Shirt, die Jacke, die Schuhe, einfach alles. Und wer noch kleinere Kinder hat, macht sich da keine Gedanken und vererbt einfach alles an die nächsten Kinder. Was aber, wenn es keine nächsten Kinder mehr gibt, an die man die Sachen weitergeben kann? Er selbst schreibt zu diesem Bild: „Irgendwann im Leben eines jeden Elternteils kommt der Moment der Wahrheit, in dem man akzeptieren muss, dass die ganzen Babysachen, die man im Laufe eines Jahrzehnts angehäuft hat, nun überflüssig sind, weil es einfach keine Babys mehr gibt, an die sie weitergegeben werden können.“ Das sind dann die Momente, in denen man wirklich sentimental wird. Geht doch eine Phase des Lebens zu Ende.

Nach wie vor ist es in den Köpfen vieler Menschen verankert, dass sich Mütter um die Kinder kümmern. Erst recht um die kleinen Kinder. Und so kommen Väter zu kurz. Habt ihr schon mal in einer Herrentoilette einen Wickeltisch gesehen? Genau. Wir nämlich auch nicht. Große Läden geben sich inzwischen zwar Mühe, hier einen neutralen Raum zu schaffen, aber es sind immer noch viel zu wenige. Und so schreibt auch über dieses Problem der Vater der 4 Töchter: „Vor ein paar Wochen habe ich mich über den Mangel an öffentlichen Orten mit Wickelmöglichkeit für Väter beschwert … Vielleicht können wir gemeinsam eine Veränderung bewirken.“ Ja, das ist eine sehr gute Idee. Langsam müsste es doch klar sein, dass sich auch Väter gerne und viel um ihren Nachwuchs kümmern.

Viele Eltern entscheiden sich nach einer gewissen Anzahl an Kindern, keine weiteren mehr zu bekommen. Früher waren es vor allem die Frauen, die sich hier eine dauerhafte Lösung suchten, um nicht weiter von hormonellen Mitteln abhängig zu sein. Aber heutzutage sind es immer mehr Männer, die sagen, hier reicht es, ich habe für genügend Nachwuchs gesorgt. Und so war es auch bei dem Vater der 4 Töchter. Er schrieb zu diesem Bild: „Nach meiner Vasektomie gab mir mein Arzt den folgenden Rat: ‘Lassen Sie es die nächsten paar Tage ruhig angehen. Versuchen Sie, sich auf dem Sofa auszuruhen’. Dann lächelte er und fuhr fort: ‘Aber ich weiß, dass Sie vier Töchter haben, also ist das unwahrscheinlich.“ Und er sollte recht behalten, der gute Herr Doktor.

Heute muss man wirklich aufpassen, welche Bilder man veröffentlicht und ob man überhaupt welche von seinen Kindern postet. Es gibt so viele Tabus heute und teilweise ist das auch gut so. Aber man hat so viele Fotos und einige davon möchte man gerne auch mit der Welt teilen. So wie es eben auch der Vater der 4 Töchter macht. Zu diesem Bild schrieb er: „Ich weiß, dass man keine Bilder von seinen Kindern veröffentlichen sollte, auf denen sie weinen oder aufgebracht sind. Als ich heute aber beim Durchblättern des Fotoalbums dieses Bild entdeckte, fiel mir sofort auf, wie beispielhaft es für jeden Spaziergang oder Ausflug steht, den wir jemals gemacht haben. Ich musste es einfach teilen.“ Und das ist gut so, spiegelt es doch das wahre Leben mit Kindern!