Auf dem Rückweg

Anspannung und Unverständnis begleiteten Steven auf dem Rückweg zu seiner Unterkunft. Die Begegnung mit der Frau hatte ihn sichtlich mitgenommen. Was genau hatte ihren Zorn derart entfacht? War er unbeabsichtigt in ihre Privatsphäre eingedrungen?

Im Nachhinein bereute er sein Verhalten. In seiner Sprache auf sie einzuschreien, hatte die Situation wohl nur verschlimmert. Doch diese Erkenntnis musste warten. Im Moment war sein einziges Ziel klar definiert.

Ein merkwürdiger Tag

Geborgenheit und Erleichterung erfüllten Steven, als er die warme Hütte betrat. In seinen Gedanken spürte er noch die Kälte der Nacht und die bedrohliche Präsenz der Frauen mit ihren Äxten. Was für ein surrealer Tag!

Mit zittrigen Händen öffnete er seinen Laptop und überprüfte das Filmmaterial. Gesichert! Ein wohliges Gefühl der Genugtuung durchströmte ihn. Doch bevor er sich der wohlverdienten Ruhe hingab, galt es noch eine letzte Aufgabe zu erledigen...

Es klopfte an der Tür

Mit schwerem Kopf und Gliedmaßen, die wie Blei anfühlten, quälte sich Steven am nächsten Morgen aus dem Bett. Heftiges Klopfen an seiner Zimmertür riss ihn aus seinen mühsam erreichten Träumen. Er hatte extra darum gebeten, nicht gestört zu werden, um seinen Schlaf nachzuholen.

In der Erwartung eines wichtigen Gesprächs mit einem Kollegen, der von seiner Entdeckung erfahren wollte, schlenderte er zur Tür. Doch statt eines vertrauten Gesichtes, erwarteten ihn unerwartete Besucher.

Es war die Polizei

Steven presste sein Auge an den Türspion. Was er sah, ließ sein Blut gefrieren: Eine Horde lokaler Polizisten belagerte seine Tür. Ihre Mienen waren düster, ihre Augen blitzten angespannt.

Die angespannte Atmosphäre war greifbar. Die Körperhaltung der Beamten verriet einen hohen Stresspegel. Einer von ihnen hatte sogar die Hand an seiner Waffe, wie zum Greifen bereit.