Auch auf der indonesischen Insel Bali befinden sich Vulkane, einer davon ist auch aktiv, nämlich der Batur. Bevor man diesen besichtigen kann, muss, bzw. darf man eine Wanderung durch die dichte Wildnis unternehmen und auf einer Höhe von ca. 1.700 Metern ist man dann auf dem Gipfel des Baturs angekommen.
Niemals sollte man sich in einer fremden Gegend alleine fortbewegen, sondern die geführten Touren buchen. Diese finden in der Nacht statt, das hat einen Grund. Denn bei Sonnenaufgang kann man die Gegend am besten bewundern, wenn die Sonne langsam am Horizont auftaucht und die herrliche Natur und den Vulkan in das schönste Licht taucht, das man sich nur vorstellen kann. Wenn ihr dann wieder herabsteigt, könnt ihr gleich noch die benachbarten Vulkane sehen und natürlich auch den See Batur, der dann wie mit Diamanten überzogen vor euch liegt.
Eyjafjallajökull, Island
Von diesem Vulkan werden die meisten schon gehört haben, sorgte er doch im Jahr 2010 dafür, dass viele Flüge ausfielen und die ganze Welt über den Ausbruch des Vulkans berichtet hatte. Der Eyjafjallajökull wurde dadurch weltberühmt und seither kommen viele Touristen nach Island, um den Vulkan mal aus der Nähe zu betrachten. Er ist ca. 1.600 Meter hoch und befindet sich im Süden von Island.
Es ist ein etwas anderer Vulkan als die meisten, die wir kennen. Genau handelt es sich um einen Gletscher Vulkan und hat dadurch auch ein anderes Aussehen als die anderen Feuerberge. Nach ca. 3 Stunden Wanderung könnt ihr in den Hauptkrater blicken, auch das sollte man natürlich nicht ohne Führung unternehmen, es könnte gefährlich werden. Besonders schön ist auf jeden Fall der Ausblick von dort oben, ihr könnt praktisch ganz Island überblicken.
Arenal, Costa Rica
Dieser Vulkan wächst jedes Jahr! Tatsache. Aktuell ist er ca. 1.600 Meter hoch, aber da er sehr aktiv ist, wächst er einfach jedes Jahr mehrere Meter weiter. Man kann beobachten, wie sich am Berg entlang Lava Ströme in die Tiefe begeben, ein ganz besonderer Anblick, keine Frage. Zum Krater kann man nicht wandern, eben weil er so aktiv ist und das viel zu gefährlich wäre. Auch stößt er ständig Gestein in die Luft, was für Wanderer eine echte Gefahr darstellt.
Das macht aber gar nichts. Man kann den Vulkan auch gut aus der Ferne beobachten und vor allem Abends ist das ein grandioser Anblick, wenn man der glühenden Lava zusehen kann, wie sie sich in die Tiefe ergießt. Was ihr aber tun könnt, es gibt heiße Quellen rund um den Berg, in diesen lässt es sich herrlich angenehm baden, so als wärt ihr in einer von der Natur geschaffenen Badewanne. Das darf man sich keinesfalls entgehen lassen!
