Entdecke mit uns das Geheimnis von Alcatraz

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Ein sehr stabiles BauwerkFür das Archäologen Team war es wichtig, die letzten Geheimnisse von Alcatraz zu lüften. Sie wussten ja, dass diese Festung vor ihrer Zeit als Gefängnis als wichtige Militärbasis diente und wollte erforschen, wie das ganze damals erbaut worden war. Als sie unter die Böden blickten, bezeichneten sie das, was sie sahen, als unglaublich starke Erdarbeiten. Sie fanden sogar Tunnels aus uralten Tagen.
Das war im Jahr 2019 und wenn man bedenkt, dass der Bau der Festung zu diesem Zeitpunkt weit über 100 Jahre zurücklag, konnten die Männer nur staunen über die hervorragenden Bauarbeiten. Es gab einen völlig intakten Tunnel und perfekt gearbeitete Lüftungsschächte. Also genügend Raum, wenn wirklich ein Krieg auf der Insel ausgebrochen wäre, bzw. diese übernommen worden wäre. Die Existenz dieser unterirdischen Bauten war bis dahin völlig unbekannt!
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Eine bemerkenswerte EntdeckungDer Leiter der Untersuchungen, Timothy de Smet, hatte keine Ahnung, was sie erwarten würde, als sie mit ihren Untersuchungen begannen. Sie hatten natürlich gehofft, irgend etwas bis dahin unentdecktes zu finden, aber so etwas Gewaltiges und vor allem gut Erhaltenes hatten sie nicht erwartet. Er sagte später im Interview:
„Wir suchten nach nicht-invasiven, zerstörungsfreien Mitteln, um festzustellen, ob historische archäologische Überreste unter mehreren Teilen der Insel liegen, wie der Erholungshof des berüchtigten Gefängnisses. Wir wussten nicht, was uns erwartet". Aber die Entdeckung dieser unterirdischen Bauten war noch aus anderen Gründen interessant. Das diese Tunnel existieren, wusste ja vorher niemand!
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Eine neue Generation an ArchäologenDenn die Art und Weise, wie sie die Tunnel und die Schächte entdeckt hatten, war bisher völlig neu. Es war nicht nötig gewesen, erst alles aufzubrechen, Böden zu beschädigen, bevor man wusste, ob es sich überhaupt lohnen würde. Mit den modernen Lasern konnten sie erst mal den Boden unter der Festung durchleuchten und so die Entdeckung der Tunnel machen, ohne vorher Schäden anzurichten. Das war ein völlig neuer Weg bis zu diesem Tag.
Timothy de Smut ist begeistert. Er sieht die Zukunft der Archäologie dank der neuen Technologien sehr positiv. Er sagt: „Mit modernen Fernerkundungsmethoden wie diesen können wir grundlegende archäologische Fragen zu menschlichem Verhalten, sozialer Organisation und kulturellem Wandel durch die Zeit ohne kostspielige und destruktive Ausgrabungen beantworten." Und das sind wirklich sehr gute Neuigkeiten, die die Fachwelt und auch uns begeistert haben.