Er war klüger als Einstein, bereits mit 11 Jahren in Harvard eingeschrieben, aber niemand kennt seinen Namen und DAS ist der Grund!
Lisa am 11. December 2022
Wenn der damals gemessene IQ wirklich so hoch war, wäre William Sidis klüger gewesen sogar als Stephen Hawking und klüger als Isaac Newton. Alles Namen, die uns allen wohl geläufig sind. Er war ja auf der Universität und die Berichte wiesen darauf hin, das er auf dem besten Weg war, ein großer Visionär zu werden. Ein Genie, wie es im Buche stehen sollte. Er hielt mit gerade mal 11 Jahren einen Vortrag vor dem Mathematical Club in Harvard! Er hielt vor den Professoren und älteren Studenten einen Vortrag über das Konzept der vierdimensionalen Körper in der Mathematik. Alle lauschten dem Wunderkind, auch Daniel Comstock, ein Physiker des Massachusetts Institute of Technology.
Amy Wallace schrieb in der Biografie von Sidis, dass Comstock von der Lesung des Jungen so beeindruckt war, dass er eine Vision von dessen Zukunft hatte, eine Prognose wagte. Er sagte damals: „Ich sage voraus, dass der junge Sidis ein großer astronomischer Mathematiker sein wird. Er wird neue Theorien entwickeln und neue Wege zur Berechnung astronomischer Phänomene erfinden. Ich glaube, er wird ein großartiger Mathematiker sein, der in Zukunft führend in dieser Wissenschaft sein wird.“ Das war die Prognose für den damals kleinen William Sidis. Was wurde daraus?
Schnell wurde die Presse auf den jungen William Sidis aufmerksam. Harvard hatte ein neues Genie und darüber wurde natürlich berichtet. Die Medien waren eine Weile geradezu besessen von dem Jungen mit dem hohen IQ und viele Jahre wurde über ihn berichtet. Das Problem war, die Medien liebten ihn, aber seine Kommilitonen waren von ihm nicht sehr angetan, ganz im Gegenteil.
Der renommierte Architekt Buckminster Fuller besuchte zur gleichen Zeit wie Sidis Harvard und er meinte über Sidis: „Die meisten Schüler hielten ihn für einen Freak. Er war 16, als ich ihn kannte, aber seine Eltern schickten ihn immer noch wie einen 12-jährigen Jungen in die Schule. Damals zog ein Junge automatisch lange Hosen an, wenn er 14 war, aber Willy Sidis trug immer noch Little Lord Fauntleroy kurze Hosen und hoch -geknöpfte Schuhe.“ Das machte ihn zum Außenseiter und William selbst hatte auch große Probleme, sich dort anzupassen. Dennoch erkannten auch die anderen sein großes Genie und erwarteten von ihm viel. Warum wurde daraus nichts? Ein Hinweis für die Ursache findet sich in einer Rede vom Jahr 1914, die Sidis damals vor Reportern gehalten hatte.
„Ich möchte das perfekte Leben führen“, sagte Sidis zu den Reportern. „Der einzige Weg, das perfekte Leben zu führen, besteht darin, es in Abgeschiedenheit zu leben. Ich habe Menschenmassen immer gehasst.“ Ohne Gesellschaft würde es aber nichts werden, das war schon damals so. Hatte er also bereits hier, mit 14 Jahren, das Aus seiner Karriere besiegelt, ohne es zu wissen? Er fiel auch dadurch auf, dass er schlecht über Frauen und die Ehe sprach. Etwas, das so gar nicht schicklich war und auf Unverständnis stieß.
Er machte seinen Abschluss an der großen Harvard und sollte seine akademische Laufbahn beginnen, bzw. weiterführen. Er zog nach dem Studium nach Texas, nachdem er, wie er selbst sagte, sogar körperlich von seinen Kommilitonen bedroht worden war. Als 17-jähriger trat er seinen ersten Job als Lehrer für Geometrie und Trigonometrie an. Die Schüler waren wesentlich älter als er. Wir wissen bereits, dass er Anpassungsschwierigkeiten hatte, war das der Grund, dass man heute nichts über ihn weiß?
Es ging gerade mal ein Jahr gut, dann gab er den Job wieder auf und kehrte nach Harvard zurück. Er verzichtete auf seinen erworbenen Doktortitel und beschloss, sich an der juristischen Fakultät einzuschreiben. Auch dort zeigte er großes Talent und beeindruckte alle, aber auch diese Laufbahn beendete er selbst im Jahr 1919. Warum machte er das? Anstatt sein Jurastudium fortzuführen, schlug er jetzt einen Weg ein, den sein Vater Boris gar nicht gut fand. Er wurde bei einer Demonstration für die Sozialisten festgenommen. Dort hatte er „Zur Hölle mit der amerikanischen Flagge!“ gerufen und das war natürlich nicht gut.
Da die Presse ihn ja bereits kannte, wurde diese schnell auf diese Entgleisung aufmerksam und berichtete ausführlich über das Ereignis auf der Demonstration. William selbst meinte nur, dass er eben ein Sozialist und ein Pazifist wäre und das er die Bewegung der russischen Revolution unterstützen würde. Das war der denkbar schlechteste Zeitpunkt, denn die Welt war noch vom Ersten Weltkrieg erschüttert und dann sagt William sowas…