Frau findet 10 Jahre nach dem Tod des Vaters einen seltsamen Gegenstand in seiner Tasche

Jeder, der schon ein mal einen geliebten Angehörigen verloren hat, weiß, wie schmerzhaft das ist. Alle leiden mit. Die Freunde, die Familie sowieso. Es ist ein Thema, was bei den meisten Tabu ist und doch meistens so plötzlich eintritt. Für Katie Diaz war es sehr schwer, als ihr Vater verstarb. Alles, was sie an ihn erinnern könnte, verbannte sie regelrecht aus ihrem Leben. Sie trauerte einfach zu sehr, als dass sie anders hätte handeln können.



Erst nach 10 Jahren konnte sie sich dazu aufraffen, endlich seine Sachen durchzusehen. Und so kam es, dass sie in einem seiner Hemden etwas fand. Aber erzählen wir erst mal ein bisschen mehr über Katie. Sie ist eine Frau, die gerne mit Kindern arbeitet und so hat sie Ergotherapie studiert, um Kindern helfen zu können. Sie hilft, wo sie nur kann. Ihr geht es gut, das Leben läuft super. Aber das war nicht immer so. Vor 10 Jahren brach für sie eine Welt zusammen.

Eine schwierige Zeit für die junge Frau

Als ihr Vater im Jahr 2006 an Krebs starb, brach für sie eine Welt zusammen. Sie hatte sehr an ihrem Vater gehangen und es fiel ihr unglaublich schwer, sich daran zu gewöhnen, dass er wirklich nicht mehr da war. Sie konnte sich nicht dazu bringen, seine Sachen zu entsorgen, alles auszumisten. Ganz im Gegenteil. Sie wollte durch nichts erinnert werden, weil der Schmerz einfach zu groß für sie war.



Sie verschob immer wieder die Aufgabe, sich doch endlich von den Sachen ihres Vaters zu trennen. Alles lag in einer großen Kiste, die sie nicht öffnen wollte, nicht öffnen konnte. Sie wusste, sie konnte nicht endlos damit warten. Aber es vergingen wirklich Jahre, bis sie sich dazu aufraffen konnte, die Sachen durchzusehen. Das ganze dauerte sogar 10 Jahre. Eine sehr lange Zeit.

Die Zeit soll alle Wunden heilen

Man sagt nicht umsonst, dass die Zeit alle Wunden heilt. Besonders wenn geliebte Menschen gehen müssen, ist das der einzige Trost. Der Schmerz wird zwar nie ganz vergehen, aber er wird erträglicher, je mehr Zeit vergeht. Und so war es auch bei Katie. Es vergingen diese 10 Jahre, es war im Jahr 2016, als sie endlich die Kiste mit der Kleidung ihres Vaters öffnen konnte.



In den 10 Jahren hatte sie viel erlebt. Sie hatte ihre Ausbildung absolviert und war eine starke Frau geworden. Sie war jetzt auch Mutter und ihre Tochter war ihr ganzer Stolz und ihre Freude. Als sich der Todestag des Vaters näherte, es sollte der 10. Sein, wollte sie etwas Besonderes tun. Sie beschloss, die Kiste mit der Kleidung ihres Vaters zu öffnen und aus der Kleidung eine Art Quilt zu machen. Eine Steppdecke, die aus der Kleidung, bzw. aus Stücken davon bestand. Diese wollte sie für ihre Mutter und auch für ihre Geschwister herstellen. Ein besonderes Geschenk in Gedenken an einen besonderen Menschen.

Ein schönes Gedenken

Katie hatte sich lange dazu Gedanken gemacht. Sie wollte ihrer Familie, die ja auch noch um den Vater trauerte, ein besonderes Geschenk machen und gleichzeitig den geliebten Vater damit ehren. Sie wusste, es waren einige Shirts und Hemden in dieser Kiste und aus diesen wollte sie diese Decken machen, damit alle auch in Zukunft etwas von ihrem geliebten Mann und Vater etwas hatten.



Sie wusste, vor ihr lag keine einfache Aufgabe. Aber sie ist ein Typ, der einen Gedanken niemals fallen lässt, sondern gute Ideen auch sicher durchzieht. Und so war es klar, dass das Projekt entstehen würde. Decken aus Papas Sachen. Sie begann damit, die alten Hemden und Shirts zu bügeln, auch wenn sie bei dieser Arbeit die ganze Zeit weinte. Der Geruch des Vaters steckte noch immer in den Sachen. Ist das nicht irgendwie tragisch schön?

Nächste Seite