Kein Routineeinsatz – Die Küstenwache entdeckte etwas Schockierendes auf der einsamen Insel!

Was haben die Leute gegessen?Sie wussten ja gar nicht, wo sie da gestrandet waren. Sie sahen sich auf der Insel um und ernährten sich die nächste Zeit vor allem von Ratten und Muscheln. Diese konnten sie sogar roh essen. Ratten waren schwieriger. Was sollten sie also tun? Die Situation war wirklich schwierig. Wie sollten sie überleben? Wann würde Rettung eintreffen?
Dann aber entdeckten sie doch eine Möglichkeit, auf der Insel Feuer zu machen. Das bedeutete, sie konnten die Muscheln und auch die Ratten wenigstens gründlich durchgaren, bevor sie sich noch die Mägen verderben würden, Rettung war ja nicht in Sicht, also mussten sie sehr aufpassen, was sie zu sich nahmen. Sie konnten sich nicht leisten, durch eine Magen und Darmverstimmung noch mehr Wasser zu verlieren. Das wäre tatsächlich lebensgefährlich gewesen.
Was haben sie getrunken?Sie hatten wirklich großes Glück. Denn auf Anguilla Cay gibt es zwar kaum Frischwasser, aber es gab Palmen und diese Palmen trugen jede Menge Kokosnüsse. Also konnten die drei die Kokosnüsse ernten und daraus bezogen sie ihr Wasser. Es war natürlich viel zu wenig, aber es reichte zum Überleben.
Was die wenigsten wissen, Kokoswasser ist sogar besser als normales frisches Wasser. Es enthält gute Nährstoffe und eine relativ hohe Anzahl an Elektrolyten. So waren die Menschen wenigstens grundversorgt. Ohne Kokosnüsse hätte es wohl schlecht ausgesehen für die drei Menschen, die so unglücklich gestrandet waren. Das war allen klar, als sie den Berichten der drei lauschten. Manchmal hat man eben Glück im Unglück. Aber wie erging es ihnen psychisch? Das muss ein furchtbarer Zustand sein, wenn man nicht weiß, wann und ob Rettung kommen würde.
Schatten war wichtigSie hatten Glück, dass es keine der Inseln war, wo kaum Pflanzen waren. Denn Schatten ist wichtig für das Überleben, kein Mensch kann den ganzen Tag in der Sonne verbringen. Anguilla Cay hatte wenigstens die hohen Palmen, unter denen die Überlebenden Schatten fanden und vor der Sonne geschützt waren. Die Bahamas liegen nahe dem Äquator und dort ist die Hitze besonders groß und die Sonne scheint besonders lange.
Die Hitze hätte die Menschen sonst noch mehr ausgetrocknet und die Haut wäre natürlich auch verbrannt. Aber Anguilla Cay hatte eben einige hohe Palmen und so waren sie nicht in Gefahr, wegen der Sonne sterben zu müssen. Noch mal Glück im Unglück. Diese drei sollten wohl überleben. Aber wie erging es ihnen, waren sie sich sicher, gerettet zu werden? Hatten sie nach so langer Zeit überhaupt noch Hoffnung?
Auf sich aufmerksam machenNach einigen Tagen, als sie merkten, dass nicht gleich Rettung kommen würde, beschlossen die Menschen, dort einige Zeichen aufzustellen. Das eine war die orangefarbene Flagge, die ja der Pilot aus der Luft auch entdeckt hatte und das andere war ein provisorisch errichtetes Kreuz, was der Pilot dann auch gesehen hatte und was für ihn ein Zeichen war, dass dort Menschen waren. Sie hatten also alles richtig gemacht, sonst hätte man sie wohl nie gefunden!
Das Kreuz bedeutete für die drei auch aus Glaubensgründen viel. Sie wollten die Hoffnung nicht aufgeben und beteten jeden Tag für ihre Rettung. Man stellt sich das immer so einfach vor. Stranden auf einer Insel, überleben am Lagerfeuer. Alles romantisch und schön. Aber im Gegenteil, es ist einfach nur gefährlich! Wildlebende Tiere, der Mangel an Wasser, kaum Schatten, all das sorgt dafür, dass die wenigsten Menschen, die stranden, überleben. Sie hatten einfach Glück die drei!
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