Die Geschichte beginnt völlig harmlos. Juan de Dios Sota begann seinen Tag wie immer. Er war aufgestanden und hatte seinen Kaffee getrunken. Dann machte er sich fertig und ging auf seine Ranch in der Nähe von Buenos Aires. Seine Kühe konnten endlich wieder auf der Weide grasen, was nicht immer so war. Denn Argentinien hatte eine ganze Zeitlang keinen Regen gesehen, somit waren die Weiden ausgetrocknet gewesen. Aber jetzt endlich hatte es geregnet und die Kühe konnten wieder hinaus.
Den Tieren ging es gut. Die Weiden waren saftig grün und es sah aus, als würde es ein guter Tag werden. Juan hatte keine Ahnung, was ihn erwartete. Er hatte keine Ahnung, dass dieser Tag alles für ihn verändern würde. Manchmal oder sogar meistens passieren die besten, aber auch die schlechtesten Dinge plötzlich und unerwartet. So war es auch bei Juan. Er würde sehr überrascht werden.
Die Kühe waren durstig
Kühe sind Tiere, die Wasser lieben. Sie grasen gerne an Gewässern, wo das Gras selbst saftig ist, aber auch genug Wasser zum trinken in der Nähe ist. Als Juan auf seine Ranch trat, wunderte er sich, wo die Kühe waren. Sie grasten an einer Stelle, an der sie vorher noch nie waren. Was war an diesem Platz so besonders? Juan wollte das natürlich herausfinden und machte sich auf den Weg zu seinen Kühen.
Waren sie wirklich so durstig? Juan hatte trotz der Dürre dafür gesorgt, dass es ihnen gut ging. Dass sie genug Wasser bekamen. Aber natürlich ist den Kühen frisches Wasser lieber. Saftige Wiesen sind besser als trockenes Heu. Das ist wohl allen klar. Juan wusste noch nicht, dass seine Kühe sich an diesem Tag einen ganz besonderen Ort ausgesucht hatten.
Auf der Suche nach Wasser
Seine Kühe nutzten also die ganze Ranch, um einen schönen saftigen Ort zu finden. Denn es hatte zwar geregnet, aber noch immer war das meiste an Boden so trocken, dass nicht alles saftig und grün war. Es gab einige dürre Stellen, so dass die Kühe sich den besten Ort suchen mussten, um an Wasser zu gelangen. Die Ranch von Juan liegt übrigens am Fluss Vallimanca. Dieser war durch den wenigen Regen nicht mehr so gut gefüllt wie sonst.
Juan machte sich also auf den Weg zu seinen Kühen, die sich am hinteren Ende der Ranch befanden. Allerdings stoppte er seinen Lauf, als er etwas bemerkte, was dort vorher noch nicht war. Etwas lag auf dem Boden. Er wusste noch nicht, dass dieses Etwas seinen Tag verändern würde. Das würde kein normaler Tag werden. Ganz im Gegenteil. Es sollte sogar ein echter Problemtag werden. Und das auf einer harmlosen Farm!
Jede Ecke der Ranch
Juan kannte wirklich jeden Meter, jede Ecke seiner Ranch. Er hatte schon lange Erfahrung in der Rinderzucht und jede Kuh war praktisch bei ihm geboren und wurde von ihm aufgezogen. Daher kannte er seine Tiere sehr gut und sein Land sowieso. Da jetzt aber eine lange Zeit der Dürre gewesen war, hatte sich sein Land verändert. Nicht nur optisch. In der trockenen Erde lagen Dinge, die bisher durch saftiges Gras verhüllt gewesen waren.
Als er also auf seine Kühe zuging, erwartete er nicht, dass er irgendwas Neues entdecken würde. Er kannte sein Land doch ganz genau. Was sollte da Neues sein? Als er jetzt jedoch auf seinem Boden lief, bemerkte er vor sich etwas, was ihn total erschütterte. Die trockene Erde hatte etwas freigelegt, mit dem er vorher nicht rechnen konnte. Das konnte doch nicht wahr sein? Aber was hatte Juan denn nun genau entdeckt? Wir verraten es euch.