Sieh dir die Geschichte des Jungen an, der einfach nicht aufhört zu wachsen!

Unterstützung für BrocNatürlich unternahm die Familie von Broc alles, um für ihn zu sorgen, aber sie gerieten irgendwann an ihre Grenzen. So kamen sie auf die Idee, eine Facebook Seite aufzumachen, diese heißt „The Support Page for Broc D Brown“. Nach der Ausstrahlung der Dokumentation über die „Tallest Teenager“ konnten sie bereits 15.000 Fans ausweisen. Ihre eigene Heimatgemeinde wurde auch auf ihre finanzielle Misere aufmerksam und sie sammelten für die Familie über 10.000 Dollar. Dieses Geld sollte für die medizinische Unterstützung des jungen Mannes sorgen. Broc und seine Familie waren begeistert über so viel Engagement!
Einer der Fans bei Facebook dachte sich, er macht Broc einen riesigen Gefallen und sorgte für Tickets für das Basketballspiel der Detroit Pistons. Broc durfte dorthin fahren und lernte sogar einige der Spieler kennen. Witzig war natürlich, dass er größer war als die meisten Spieler dort. Dennoch blieben die Probleme. Nach nur einem Jahr war Broc bereits wieder aus allen Kleidern rausgewachsen. Wie sollte das alles weitergehen und wie lange würde seine Gesundheit das mitmachen?
Eine Firma sprang helfend einAls eine Schuhfirma in Kalifornien von Brocs Schicksal hörte und auch mitbekam, dass er ständig aus allen Schuhen und Klamotten heraus wuchs, entschieden sie sich, speziell für Broc per 3-D Technologie passende Schuhe herzustellen. Die Firma heißt „Feetz“ und als Broc diese Schuhe das erste Mal in den Händen hielt, sagte er wortwörtlich: „Verdammt, ich mag sie nicht. Ich liebe sie. Danke schön!" Er bekam auch von Nike riesige Sportschuhe. All das entlastete die Familie natürlich sehr, aber sie machten sich auch Sorgen um die Gesundheit ihres Kindes. Eines Tages bekamen sie die Möglichkeit, einen Spezialisten für das Sotos Syndrom aufzusuchen. Sie flogen weit, um Dr. Bradley Schaefer vom Arkansas Childrens Hospital zu treffen. Dieser sollte sich Broc mal genauer ansehen.
Dr. Schaefer meinte, dass er nicht sicher war, ob er die schlimmen Schmerzen im Rücken, die Broc ja nach wie vor hatte, lindern könne, aber er hatte noch andere News, die für Broc und seine Familie ein echter Segen waren. Er meinte, dass man heute nicht mehr davon ausgehe, dass Menschen, die das Sotos Syndrom haben, automatisch nur wenige Jahre leben würden. Theoretisch habe er eine relativ normale Lebenserwartung. DAS waren doch mal gute News!
Die beste Nachricht seit langemNatürlich war Broc und auch seine Familie sehr erleichtert, als sie das hörten. Es war klar, dass sein Rücken wohl sein Leben lang Probleme machen würde, zumindest bis man dafür eine Lösung haben würde, aber das er eine normale Lebenserwartung haben konnte, das war wirklich toll! Dennoch weiß man nach wie vor nicht, ob er aufhören könne zu wachsen. Im Moment ist ihnen das aber egal. Broc schmiedet Zukunftspläne. Er möchte in einem Sportgeschäft arbeiten. Einen eigenen Job haben, etwas beitragen.
Seine Mutter allerdings meint, er solle sich nicht gedrängt fühlen, irgendwas zu tun, was ihm nicht gut tun würde. Sie sagte: „Ich hoffe nur, dass er ein gutes Leben hat und glücklich ist mit allem, was er jemals tut“. Also eine Einstellung, die alle liebenden Mütter für ihre Kinder haben. Ist Broc eigentlich der größte Mann der Welt? Noch nicht ganz. Es gibt noch einen Mann in der Türkei, namens Sultan Kosen, der Mann ist 2,49 Meter groß. Aber bald wird ihn Broc wohl eingeholt haben. Es gab in der Vergangenheit noch einen großen Mann, namens Andre The Giant. Hatte er die gleichen Probleme mit seiner Größe wie Broc? Sehen wir mal nach.
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Andre war bereits 1,90 m im Alter von 12 JahrenAls Andre Rousimoff 12 Jahre alt war, war er bereits über 1,90 m groß und wog ca. 120 Kilo. Mit dem Bus zur Schule? Keine Chance. Seine Familie hatte einen Pick-Up Truck ,die einzige Möglichkeit, ihn zu fahren also. Der Nachbar war mit Andre befreundet und sie teilten sich ein gemeinsames Hobby, nämlich Cricket. Als Andre 19 war, erhielt er von der Armee einen Einberufungsbefehlt, aber er war alleine wegen seiner Größe und seines Gewichts nicht für die Laufbahn beim Militär geeignet. Er würde nirgends reinpassen. Weder in die Uniformen, noch in die Kojen.
So wurde aus Andre ein Wrestler. Er trainierte in Paris in der Nacht für sein Ziel und am Tag arbeitete er als Umzugshelfer. 1963 wurde er Profi beim Wrestling Team in England und später dann war er beim WWE. Zu dieser Zeit erfuhr er auch, dass er wohl nicht aufhören würde zu wachsen. Er würde weiter wachsen und er hatte Schmerzen. Diese wiederum verhalfen ihm zur nötigen Wut bei Kämpfen und so nutzte er diese Schmerzen also zu seinem Vorteil im Sport. Seine Karriere ging steil aufwärts und nach drei weiteren Jahren ging er in die USA und wurde dort zum „Giant“.
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