Im Sommer sollte man, ganz abgesehen vom Sonnenbrand, immer genügend trinken. Der Körper leistet in der Hitze Schwerstarbeit und es gehen wertvolle Mineralien durch das Schwitzen verloren. Man sollte übrigens immer Elektrolyte daheim haben, für den Fall, dass man sich nach einem Tag im Freien mal so richtig ausgebrannt fühlt. Diese Elektrolyte bekommt man in der Apotheke, es sind kleine Päckchen, die meistens nach Apfel oder Banane schmecken und die den Körper mit dem Wichtigsten versorgen.
Besonders wenn man sich einen Sonnenbrand geholt hat, ist es keine schlechte Idee, sich eines davon zuzubereiten und dieses zu trinken. Alternativ kann man sich auch eine warme Brühe zubereiten. Wichtig ist, dass die verloren gegangenen Salze wieder zugeführt werden. Aber jetzt zurück zu der malträtierten Haut, was kann man ihr außer Essig und Tee noch Gutes tun? Sie sollte jetzt ja vor allem auch gepflegt werden. Aber erst, wenn die schlimmsten Rötungen halbwegs abgeklungen sind.
Nicht gleich mit fetten Cremes arbeiten
So lange die Haut stark gerötet ist, sollte man sie nicht mit Cremes zukleistern, außer, der Arzt hat das ausdrücklich empfohlen, weil die Haut zu stark verbrannt ist und bereits Blasen aufgetreten sind. Ansonsten, bei einem leichten Sonnenbrand sollte man erst mal nur mit Feuchtigkeit arbeiten. Es gibt ja diese Hydro Sprays, die man in jeder Drogerie kaufen kann, aber die braucht es eigentlich gar nicht. Es genügt auch, wenn ihr gute ätherische Öle habt, am besten habt ihr im Urlaub immer ein Fläschchen mit Lavendelöl dabei.
Wichtig ist es, die Entzündungen zu hemmen, die nach einem Sonnenbrand unter der Haut stattfinden. Nehmt einfach eine Flasche stilles Mineralwasser, entnehmt ein Glas davon und gebt ein paar Tropfen eines guten Lavendelöls hinein. Dann die Haut damit gut abtupfen, vorsichtig natürlich und nicht reiben. Das wirkt fast ebenso gut wie die teuren Hydrosprays. Grundsätzlich ist gegen diese nichts einzuwenden, vor allem nicht, wenn diese auch noch Panthenol enthalten. Dieses ist ja auch in jeder Heilsalbe enthalten. Grundsätzlich reicht aber das gute alte Lavendelöl, es hat ebenso anti-entzündliche Eigenschaften.
Jetzt geht es ans Pflegen
Das Schlimmste ist überstanden, das Spannungsgefühl hat nachgelassen, jetzt solltet ihr beginnen, die Haut zu pflegen. Hier bitte immer After Sun Produkte verwenden, da diese dafür sorgen, dass die Haut nicht zu arg abgedeckt wird. Sie kühlen und sorgen für ausreichend Feuchtigkeit. Es ist wohl unnötig zu erwähnen, dass man hier zu hochwertigen Produkten greifen sollte, die überwiegend natürliche Stoffe enthalten. Vor allem Aloe Vera ist nach wie vor das Mittel der Wahl.
Schon die alten Ägypter wussten, wie heilsam die Pflanze für die Haut ist und dieses Wissen können wir uns noch heute zunutze machen. Also am besten reines Aloe Vera Gel verwenden, dieses enthält fast nur Auszüge aus der Pflanze und das ist völlig ausreichend. Aloe Vera enthält entzündungshemmende Stoffe, die die Haut zusätzlich optimal mit Mineralien und anderen guten Stoffen versorgen, so dass sie schnell wieder heilen kann.
Viel Spaß in der Sonne, ohne Gefahren
Nun habt ihr genügend Tipps für den Fall der Fälle und wisst, was unbedingt mit ins Reise Gepäck sollte. Natürlich ist es immer besser, vorzubeugen als zu heilen, das gilt ja für alle Bereiche, aber wenn es eben zu einem Sonnenbrand kommt, weiß man wenigstens, was man tun muss, um den Schaden so gering wie möglich zu halten. Es spricht nichts gegen ein schönes Sonnenbad, wenn man gut aufpasst und vorsorgt.
Es spricht aber auch nichts gegen eine edle Blässe im übrigen. Natürlich sollte man für ein bisschen Sonneneinstrahlung sorgen, schon alleine deshalb, damit man im Sommer, im Urlaub, die Vitamin D Speicher so gut wie möglich auffüllen kann. Aber man muss dabei ja nicht braun werden. Früher war es sogar verpönt, wusstet ihr das? Die Zeiten haben sich geändert, aber eine schöne sanfte Farbe ist immer einer extrem von der Sonne gebräunten Haut vorzuziehen. Schon alleine wegen der möglichen Faltenbildung.