Die Feuerwehr brannte das Haus der alten Dame nieder. Eine tragische Geschichte!

Wir alle kennen solche Situationen, in denen man völlig verwirrt ist. Meistens über das Verhalten anderer Menschen. Kevin erlebte vor einiger Zeit auch so etwas. Seine Nachbarin schien lieber im Auto zu schlafen, als in ihrem Haus. Klar, dass einem so etwas seltsam vorkommt. Er überlegte sich, das er sie auch noch nie hatte aus ihrem Haus kommen sehen. Was steckte dahinter?



Als er schließlich ihr Haus betrat, bemerkte er, dass dieses unbewohnbar war. Was war der Grund dafür? Jetzt bemerkte er, wie wenig er doch seine Nachbarn kannte und das es vielleicht eine gute Idee wäre, mal mit ihr zu reden. Ihre Häuser lagen ja nebeneinander und nie kam es zu einem Gespräch zuvor. Das einzige, was er über seine Nachbarin wusste, war, dass sie Ruth heißt und das sie vor wenigen Jahren in ihren Ruhestand gegangen war.

Sie hatte ein Haus, warum lebte sie lieber in ihrem Auto?

Kevin hätte zu diesem Zeitpunkt allerdings nicht gedacht, dass er seiner Nachbarin mal näher kommen würde, sich sogar mit ihr anfreunde würde. Wir kennen das alle. Täglich begegnen wir vielen Menschen, aber mit den meisten tauschen wir höchstens einen Gruß aus. Und manchmal begegnen uns Leute, die uns sympathisch werden, in der Art, dass wir sie gerne näher kennenlernen möchten. Zuerst mal interessierte es Kevin, warum die Frau lieber in ihrem Auto schlief, wenn sie doch ein Haus besaß?



Er überlegte, was der Grund sein könnte. Sie war alleinstehend, also kam kein unangenehmer Partner in Frage, der sie aus dem Haus trieb. Irgendwas anderes war also nicht in Ordnung mit Ruth. Aber was? Ab dem Moment, als er sich Gedanken machte, gewöhnte er es sich an, jeden Tag an dem Auto vorbeizugehen und ein paar freundliche Worte mit Ruth zu wechseln. Natürlich sprach er sie nicht gleich auf die Sache mit dem Auto an, also warum sie lieber dort wohnte, als in ihrem Haus.

Sie verbrachte ihr Leben in einem Auto

Kevin nahm die Angelegenheit sehr mit. Es traf ihn hart, dass seine Nachbarin lieber in ihrem Auto lebte, als in ihrem Haus. Er konnte das einfach nicht verstehen, wollte aber auch nicht direkt darüber reden, so gut kannte er Ruth ja noch nicht. Er bemerkte wohl, dass es ihr unangenehm war, wenn er sie ansprach, aber sie freute sich auf der anderen Seite auch über die netten Gespräche mit ihm. Er wollte aber herausfinden, was hier los war.



Er war sich sicher, dass es einen guten Grund geben musste, warum die Frau ihr Haus praktisch verlassen hatte. Vielleicht war Ungeziefer das Problem, oder Waschbären? Wenn er sich das Haus von außen so ansah, bemerkte man, dass es nicht gerade im besten Zustand war. Die Fenster waren alle geschlossen und der Garten schien verwildert zu sein. Die Fassade war blass und auch nicht gerade in Top Form. Kevin fragte sich, wie er Ruth helfen könnte.

Das Haus war nicht im besten Zustand

Er überlegte sich, wie er ihr helfen konnte, so dass sie wieder in ihrem Haus leben würde. Es war ein großes Haus, das sah man von außen und irgendwas daran musste so kaputt sein, dass es unbewohnbar gewesen war. Man sah auch, dass im oberen Stockwerk Fenster zerbrochen waren und vermutete, dass sich Tiere im Haus breit gemacht hatten und das vielleicht der Grund war, dass Ruth nicht mehr darin leben konnte.



Nach wie vor vermied es Kevin aber, die Frau direkt anzusprechen. Er fühlte, dass es ihr unangenehm wäre und er fürchtete, dass sie sich dann von ihm zurückziehen würde, wenn er jetzt gar zu neugierig wäre. Daher forschte er lieber in der Nachbarschaft und befragte eine Nachbarin. Eines Tages sah er, wie Ruth in ihrem Auto saß und bitterlich weinte. Was war nur los? Er musste einfach mit ihr reden. Also ging er zu ihr.

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