Es sind wirklich einfache Mittel, die dafür sorgen können, dass die gefürchtete Reisekrankheit gar nicht erst richtig aufkommen kann. Im Flugzeug sollte man in der Mitte sitzen, also direkt am Gang, so dass man den Blick eigentlich die ganze Zeit in die Reiserichtung lenken kann. So trickst man die Sinne aus, diese müssen sich nicht umorientieren. Auf dem Schiff gilt das Gleiche. Man sollte dafür sorgen, möglichst immer in Fahrtrichtung zu sein und den Blick dorthin wenden zu können.
Im Reisebus sollte man einen Platz so weit wie möglich vorne wählen, damit man die ganze Zeit aus der Frontscheibe sehen kann. Das hilft wirklich. Im Auto sollte man, wenn man nicht selbst fahren kann, wenigstens auf dem Beifahrersitz Platz nehmen, so ist man auch ziemlich sicher vor den Problemen. Das Schlimmste ist ja, wenn man einen fixen Punkt anstarren kann, während sich das Fahr-Objekt in Bewegung befindet. Das kann man einfach umgehen.
Keine Platzwahl möglich, was jetzt?
Wenn ihr es gar nicht schafft, einen Platz zu ergattern, der dafür sorgt, dass ihr immer in Fahrtrichtung seid, könnt ihr dennoch die Sinne austricksen. Richtet euren Blick einfach auf die Bewegung der Strecke. Also aus dem Fenster sehen und so gut wie möglich nach vorne sehen. Dann sind eure Sinne mit dem Gefährt oder dem Flugzeug in Bewegung und werden nicht irritiert. Wenn auch das nicht geht, dann gibt es noch eine weitere Möglichkeit.
Schließt die Augen und entspannt. Atmet tief ein und aus und konzentriert euch einfach auf das ruhige und angenehme Geräusch des Schiffes, des Busses, des Autos oder des Flugzeuges. Entspannung hilft ungemein und wenn ihr die Augen geschlossen habt, haben eure Sinne die Möglichkeit, die Reize einfacher zu verarbeiten. Natürlich gibt es auch noch weitere Möglichkeiten, aus Mutter Natur und aus der Apotheke, diese zeigen wir euch auch noch.
Hilfe aus der Natur und der Apotheke
Wer schon weiß, dass er unter Reisekrankheit leidet, sollte das nicht aussitzen und hoffen, dass dieses Mal alles gut geht, sondern vorbeugen. Erkundigt euch bei eurem Arzt, welche sanften Mittel es gibt, die ihr vor dem Reiseantritt nehmen könnt. Oder in der Apotheke beraten lassen, aber bitte denkt an die Medikamente, die ihr vielleicht sowieso schon nehmen müsst und erwähnt diese. Nicht das unangenehme Wechselwirkungen auftreten.
Es gibt auch genügend pflanzliche Mittel, die hervorragend gegen Übelkeit, vor allem gegen die Reisekrankheit helfen können. Lasst euch hier einfach beraten. Aus eigener Erfahrung wissen wir, dass Ingwer ein perfektes Mittel gegen fast jede Form der Übelkeit ist, man empfiehlt es nicht umsonst auch Schwangeren. Fragt eure Bekannten und Verwandten, was ihnen gut hilft, aber besser noch, fragt Leute, die sich damit auskennen, eben den Arzt, die Ärztin oder die Apotheker.
Eine gute Vorbereitung sorgt für angenehmes Reisen
Wer also bereits weiß, dass er auf Reisen überempfindlich reagiert, sollte als erstes ein Transportmittel wählen, bei dem die Beschwerden am seltensten auftreten. Wenn das nicht möglich sein sollte, dann wenigstens dafür sorgen, dass der Platz ideal ist, also in Fahrt – oder Flugrichtung. Vor dem Reiseantritt rechtzeitig nach möglichst pflanzlichen Mitteln erkundigen, welche die Beschwerden auf ein absolutes Minimum reduzieren.
Vor allem sollte man auch dafür sorgen, dass nicht alleine die Psyche für die unangenehmen Beschwerden sorgen kann. Dafür eignet sich das Visualisieren recht gut, also die Vorstellung, dass die Reise gut wird, angenehm wird und absolut beschwerdefrei. Das alleine kann schon dafür sorgen, dass die Beschwerden gar nicht mehr auftauchen! Wo immer ihr hinmöchtet, lasst euch die Freude am Reisen nicht verderben und bereitet euch einfach so gut wie irgend möglich auf die angenehmste Zeit des Jahres vor.