Diese Sehenswürdigkeiten in Edinburgh solltest du nicht verpassen

Edinburgh, die Hauptstadt Schottlands. Eine Stadt voller Geschichte und jeder, der sich für das Vereinigte Königreich interessiert, sollte mindestens eine Reise hier her planen. Edinburgh ist eine sehr alte Stadt, ihre erste namentliche Erwähnung findet sich im „Royal Charter“ bereits im Jahr 1124, das ist ein Weilchen her! Um das Jahr 1100 herum ließ der damalige König Malcolm der Dritte seine Burg auf dem Felsen von Firth of Forth erbauen und sein Sohn David gründete dort später dann die Abtei Holyrood.



Man darf also davon ausgehen, dass in den weiteren vielen Jahren, die folgen sollten, viele wunderbare Bauten entstanden und die Stadt Edinburgh mehr als nur Geschichte erschaffen hat, bzw. seine Bewohner. Hier fühlt man sich an vielen Orten in die alten Zeiten versetzt, die nicht immer einfach waren und oftmals sogar richtig schwierig. Die Geschichte Schottlands war immer bewegt und hier in der Hauptstadt kann man einen besonderen Eindruck davon bekommen.
Arthur´s Seat

Der Sitz Arthurs gehört neben Castle Rock und Calton Hill zu den 7 Hügeln von Edinburgh und hat natürlich daher seinen Namen, dass man dachte, hier thront König Arthur bis in alle Ewigkeit. Es gibt aber noch weitere Theorien, es könnte auch sein, dass der Hügel deshalb so heißt, weil man im gälischen „Suidhe Ard-Thir“ sagt, was so viel bedeutet wie „Platz auf hohem Grund“. Wie auch immer, der Arthur´s Seat gehört zu den wichtigsten Plätzen in Edinburgh, die ihr besuchen solltet.



Diesen findet ihr im Südwesten der Stadt und der Berg ist nicht so hoch, dass man ihn nicht erklimmen könnte, seine Höhe beträgt gerade mal 250 Meter. Dennoch ist der Weg dort hinauf nicht ganz ohne, weil er relativ steil ist. Wenn man aber oben ist, hat man einen herrlichen Ausblick auf die Umgebung und bekommt ein Gefühl dafür, warum dieser Berg so heißt. Vielleicht lebt dort ja tatsächlich immer noch ein König aus den alten Sagen?

Holyrood Palace

Nein, es ist nicht Hollywood Palace, sondern Holyrood Palace und dort hat die Queen von England auch ein Heim, gehört ja Schottland auch zum United Kingdom bekanntermaßen. Seit dem 16. Jahrhundert, schon seit Beginn, diente dieser Palast als Hauptsitz der Hoheiten von Schottland, hier wohnte also schon Maria Stuart mit ihrer Familie. Das Schloss kann natürlich auch besichtigt werden und so bekommt man wieder einen herrlichen Einblick und ein Gefühl dafür, wie man damals so lebte.



Das Schloss war über so viele Jahrhunderte immer wieder neu im Bau und wurde restauriert, neue Gebäude und Türme kamen dazu, so dass man hier Baustile aus verschiedenen Epochen bewundern kann. Tretet ein und bewundert die Säle, in denen einst Hochzeiten gefeiert wurden, wo Taufen stattfanden und in denen sich mehr als nur eine Tragödie abgespielt hat. Das herrliche alte Schloss sollte man also unbedingt selbst besuchen, wenn man schon in Edinburgh ist.

Mary Kings Close

Wer eine Vorliebe für Sagen und Legenden hat, muss auch unbedingt das Areal Mary Kings Close besuchen. Es ist eine ganze Reihe an Straßen in der Altstadt bzw. unter Edinburgh und viele Geschichten ranken sich um dieses Gebiet. Woher stammt der Name? In der Mitte des 17. Jahrhunderts wütete in vielen Teilen Europas die Pest, davon betroffen war auch Schottland. Hier war die Pest um 1645 am schlimmsten im Gange. Um die hohen Herrschaften Edinburghs zu schützen, die nicht weit von der Altstadt entfernt lebten, begann man damit, die Straßen ringsum einfach zuzumauern, um so der Pest zu entfliehen.



Mary King war eine der Bewohnerinnen dieser Gegend, eine erfolgreiche Geschäftsfrau, die mit ihren Kindern dort lebte. Man vermutete wohl eine Verwandtschaft mit dem ebenso dort lebenden Alexander King, ein angesehener Anwalt in der damaligen Zeit. Sie hatte jedenfalls für eine Frau unglaublich viel Erfolg, vor allem wenn man die Zeit bedenkt und das Gebiet ist bis heute unter ihrem Namen bekannt. Also besucht unbedingt diese Gegend, geht in den Untergrund und bekommt auch hier ein Gespür dafür, wie das Leben damals war, vor allem wie bitter es zu Zeiten der Pest gewesen sein muss.

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