Alles aus einer Quelle?Die Historikerin Joan ist der festen Meinung, dass dieses Gemälde von Moses, welches in der alten Synagoge aufbewahrt wird, ein perfektes Beispiel dafür ist, wie Menschen sich damals ihre Propheten vorgestellt hatten. Moses trug sogar die gleichen Gewänder, die Jesus wohl auch getragen hatte. Dennoch, es gibt Unterschiede. Moses hatte kurze Locken und trug wohl nur selten einen Bart. Auf dem Gemälde übrigens schon. Man darf aber annehmen, dass Moses nicht als Heiliger angesehen wurde, sondern eben „nur“ als Prophet. Dementsprechend hatte man ihm keine langen Haare auf dem Gemälde gegeben, sondern kürzere. Denn lange Haare wurden damals nur Frauen zugeschrieben oder eben den Göttlichen. Nun stellt sich uns die Frage, war Jesus denn nicht göttlich? Hätte man sich die ganze Forscherei nicht einfach sparen können?

Dennoch wunderbare Darstellungen von JesusJoan Taylor und ihre Kollegen hatten lange geforscht. Sie waren überein gekommen, dass Jesus so ausgesehen hatte, wie auf dem Bild, welches wir euch schon gezeigt hatten. Er musste dunkle Haut gehabt haben und wohl eher einem Griechen oder einem alten Ägypter im Aussehen ähnlich gewesen sein. Dennoch mussten sie zugeben, dass die alten Meister sich viel Mühe gemacht hatten mit ihren eigenen Untersuchungen. Denn vieles stimmte ja. Jesus trug einen Bart, so wie alle Männer der damaligen Zeit. Bzw. die meisten von ihnen. Die Gewänder, gut, die waren nicht so lange, aber das ist Nebensache. Auf dem Gemälde von Moses konnten sie ihre Forschung bestätigt sehen, die Gewänder waren ähnlich denen, die sie ermittelt hatten und auch Moses trug einen Bart auf diesem Bild. Lasst uns darauf einigen: Jesus existierte. Das ist klar. Wie er genau ausgesehen hat, dass wissen nur die Götter und die damaligen Zeitzeugen. Wer er war, das bestimmt der Glaube oder der Nicht-Glaube. Wir finden, jeder sollte sich weiterhin sein eigenes Bild machen, wenn er mag oder das von Joan Taylor und ihren Kollegen akzeptieren.