Die Glyptodons hatten feste Panzer. Diese boten guten Schutz. Man konnte sie am Körper tragen, so wie später die Ritter ihre Rüstungen. So war man vorne und hinten vor Angriffen beschützt. Auch konnte man die Höhlen, in denen die damaligen Menschen wohnte, damit auskleiden und so für Wärme sorgen. Aber brauchte man wirklich so viel davon? Waren die Panzer das einzige, was man dafür nehmen konnte?
Wenn man es genau nimmt, konnte das schon sein. Man konnte seine Höhlen ja nicht nur mit dem Panzer der Tiere auskleiden, man konnte daraus auch selbst eine Höhle machen! Die Panzer sind so groß, dass dort locker bis zu drei Menschen reinpassten. Also könnte das schon der Grund sein. Aber es gibt noch einen weiteren, den man weiß.
Verteidigung
Denn früher hatten die Menschen nicht viele Möglichkeiten, sich gegen große Raubtiere zur Wehr zu setzen. Sie hatten zwar Speere und ähnliches, aber manche Tiere waren so groß, da hatte der Mensch wirklich keine Chance. Aber die Schwänze der Glyptodons, wir erinnern uns, sahen aus wie Keulen. Und was noch besser war, sie waren mit Stacheln besetzt. Also richtig stachelige Keulen, die sich perfekt als Waffen eigneten.
Die Knochen der Tiere konnte man gut für Werkzeuge verwenden. Auch war es damals schon beliebt, mit seinen Jagdkünsten anzugeben. Also wurde das Töten eines so großen Tieres gerne zu einer großen Show gemacht. Unglaublich, dass die Menschen sich seit der alten Zeit so wenig verändert haben oder? Sie hatten also mehr als genug Nutzen diese guten alten Tiere. Der Mensch konnte viel damit anfangen.
Die folgenden Schritte
Hier jedenfalls, auf Juans Grundstück, war man auf eine echte Sensation gestoßen. Man hatte nicht nur ein Glyptodon gefunden, sondern eine ganze Gruppe. Der leitende Archäologe vor Ort war damals Pablo Messineo. Er und sein Team gruben lange Zeit vor Ort und er war sehr beeindruckt von dem Fund des Ranchers und erklärte später im Interview:
"Die Anwesenheit dieser vier Tiere, die anscheinend zusammen gestorben sind, wird zum ersten Mal eine detaillierte Untersuchung bestimmter Aspekte ermöglichen, die noch nicht bewertet wurden." Sie testeten die DANN der Tiere, um sicher zu gehen, dass sie hier wirklich Glyptodons waren. Hier waren sie aber vorher schon sehr sicher gewesen. Wie ging die Geschichte dann noch weiter? Und was wurde aus Juan?
Spezialbehandlung
Die Panzer der Glyptodons waren natürlich riesig. Wir erinnern uns, die Tiere konnten ungefähr so groß wie ein Kleinwagen werden. Und genau so schwer waren sie auch. Ein Panzer wog in etwa 500 Kilo. Diese mussten natürlich besonders vorsichtig behandelt werden. Denn brechen wäre schade gewesen. Man wollte sie im Ganzen haben, was ja auch klar ist. Später sagte einer der Paläontologen, der auch vor Ort mithalf:
„Diese Art von Funden, in denen mehrere Fossilien zusammen auftreten, die unter den gleichen Umständen gestorben sind, sind wirklich außergewöhnlich und werden uns zweifellos viele Informationen über diese rätselhaften Tiere geben und es uns ermöglichen, Tests durchzuführen. Verschiedene Hypothesen, mit denen wir uns in den letzten Jahren befasst haben, werden bewiesen oder verworfen. “ Und was kam bei den Untersuchungen schlussendlich heraus?