23-Jährige heiratet Obdachlosen – Grund rührt Eltern zu Tränen

Schon im Kindesalter zeigte Rebecca eine tiefe Empathie für Menschen in Not. Bereits als Schülerin versuchte sie, denen zu helfen, denen es weniger gut ging. Sie teilte ihr Mittagessen, schenkte ihnen ein aufmunterndes Lächeln und bot stets ein offenes Ohr für ihre Sorgen. Diese selbstlose Hilfsbereitschaft war keine flüchtige Phase, sondern ein fester Bestandteil ihres Wesens, der mit ihr wuchs. Was Rebecca jedoch nicht ahnen konnte, war, dass ihre kleinen Gesten der Großzügigkeit sie eines Tages auf eine außergewöhnliche Reise führen würden.

Rebecca war nicht nur von innen heraus schön, sondern auch äußerlich eine Augenweide. An der Schule gehörte sie zu den beliebtesten Mädchen und war stets von einer Schar von Freunden umgeben. Ihr ansteckendes Lachen und ihre natürliche Schönheit zogen die Menschen magisch an. Doch trotz ihrer Beliebtheit gestaltete sich Rebeccas Liebesleben als turbulente Achterbahnfahrt voller flüchtiger Beziehungen. Die Verehrer standen Schlange, um die Chance zu erhalten, mit einem der begehrtesten Mädchen der Schule auszugehen.

Die innerliche Leere


Doch diese Art der Aufmerksamkeit erfüllte Rebecca nicht. Sie war oft mit Sportlern zusammen, die sie wie ein Statussymbol behandelten und Sprüche wie "Seht her, meine wunderschöne Freundin!" oder "Ist sie nicht atemberaubend?" von sich gaben. Sie führten sie auf Partys, wo alle Blicke auf sie gerichtet waren. Zwar genoss sie es, wahrgenommen zu werden, doch tief im Inneren spürte sie die Leere dieser Beziehungen.

Es blieb stets oberflächlich. Rebecca konnte mit niemandem über ihre wahren Träume und Überzeugungen sprechen. Ein Gefühl der Unverstandenheit nagte an ihr. Keiner ihrer flüchtigen Partner oder Freunde nahm sich die Zeit, sie wirklich kennenzulernen. Sie fühlte sich weder wertgeschätzt noch geliebt. Rebecca sehnte sich nach einer tiefen Verbindung, in der man sie für ihr wahres Ich schätzte.

Sie hatte es satt


Rebecca hatte auch mit mehreren Fußballspielern gedatet, doch auch diese Beziehungen hinterließen bei ihr ein Gefühl der Leere. Nach einer Reihe von gescheiterten Versuchen beschloss sie, eine Pause vom Liebesleben einzulegen. "Ich habe es satt, Mama", gestand sie unter Tränen in den Armen ihrer Mutter nach einer weiteren Trennung. Sie glaubte nicht daran, jemals wieder eine erfüllende Beziehung zu finden, geschweige denn zu heiraten. Doch das Schicksal hatte andere Pläne für sie. Eines Tages, während sie in der Stadt unterwegs war, fiel ihr etwas, oder besser gesagt, jemand, ganz besonders ins Auge.

Das erste Jahr an der Universität war vorbei und es war Zeit zu feiern. Als Rebecca über den belebten Stadtplatz schlenderte, bemerkte sie einen Mann, der offenbar obdachlos war und auf der Straße schlief. Obdachlosigkeit war in ihrer Gegend ein seltenes Phänomen, und das weckte ihre Neugierde.

Wer war er?


Rebecca versuchte vergebens, ihren Tag fortzusetzen. Seine Präsenz spukte in ihren Gedanken. Fragen brannten in ihr: "Wer ist er? Was hat ihn hierhergeführt? Was verbirgt sich hinter seiner Geschichte?". Am nächsten Morgen schien der Mann fast vergessen. Doch auf ihrem Weg zur Arbeit erblickte sie ihn erneut. Er saß auf der Treppe, die sie besteigen musste.

Ihr Blick traf seinen. Er lächelte ihr zu, ein Lächeln voller Wärme, aber auch voller Trauer. Rebecca war tief berührt. "Er ist noch da", dachte sie. "Ganz allein. Vielleicht kann ich etwas für ihn tun." Dieser Gedanke festigte sich in ihr, während sie weiterging, und das Bild seines Lächelns brannte sich in ihr Gedächtnis ein.

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