Die Kellnerin erzählte später, dass die 3 fremden Gäste gute Laune hatten und dass auch sie das Gericht des Hauses bestellten. Also 2 bestellten Waka Waka Chicken mit Käse und einer das gleiche Gericht ohne Käse. Sie waren lustig und lachten viel. Das war der Kellnerin aufgefallen und im Gedächtnis geblieben.
Die Fremden aßen in aller Ruhe ihre Mahlzeiten auf, sie benötigten dafür weniger als eine Stunde. Die Kellnerin ging zu ihnen, um den Tisch abzuräumen und ihnen dann langsam auch die Rechnung zu bringen. Am Tisch wurde sie gelobt für das tolle Essen und das sie die Sauce super gefunden hatten. Diese war sogar besser gewesen, sagte einer von ihnen, als die Sauce einer berühmten Fastfood Kette. Die Kellnerin freute sich natürlich über das Lob.
Nur Barzahlung möglich, keine Kreditkarten
Die Kellnerin brachte den Fremden die Rechnung an den Tisch. Diese belief sich auf ungefähr 35 Pfund. Die Männer zogen ihre Kreditkarten aus ihren Geldbörsen, aber die Kellnerin teilte ihnen mit, dass bei ihnen im Restaurant nur Barzahlung möglich wäre. Diese sahen sie verwirrt an. Das können wir ein bisschen verstehen, weil in den meisten Restaurants ist eine Zahlung mit Karte problemlos möglich.
Jetzt wurden die 3 Gäste nervös. Sie berieten sich untereinander, ob sie denn überhaupt so viel Bargeld bei sich hätten und durchforsteten ihre Geldbörsen. Sie sagten der Kellnerin jetzt auch ihre Namen und stellten sich als Alex, Tom und Harry vor. Und dann kamen die Worte, die kein Ladenbesitzer, kein Clubbesitzer und auch kein Besitzer eines Restaurants jemals hören will.
Eine unangenehme Überraschung
Die drei teilten der Kellnerin mit, dass sie kein Bargeld bei sich hätten! Das war eine schwierige Situation für die Frau. Was sollte sie jetzt nur machen? Ihr gehörte der Laden ja nicht und nie zuvor war ihr so etwas passiert, dass Gäste ihre Rechnung nicht begleichen konnten. Sie ging kurz in die Küche, um sich zu sammeln und um eine Lösung zu finden.
Das war nicht die beste Idee, denn als sie zu dem Tisch zurück kam, war dieser verlassen. Die Gäste waren offensichtlich gegangen. Die Kellnerin war unglücklich. Was sollte sie jetzt nur machen? Die Polizei holen? Was sie auf jeden Fall tun musste, war, ihrem Chef von der unangenehmen Situation zu berichten. Sie hatte natürlich auch ein bisschen Angst, dass sie jetzt Ärger bekommen würde.
Auch für Apollo eine neue Situation
Apollo hatte schon vor der Eröffnung seines eigenen Restaurants genügend Erfahrung in der Gastronomie gesammelt. Aber selbst für ihn war diese Situation neu. Noch nie hatte jemand die Zeche geprellt, war aufgestanden und einfach gegangen. Die beiden unterhielten sich über diese Situation, die Kellnerin entschuldigte sich bei Apollo, aber sie konnte ja nichts dafür. Das sah auch der Chef sofort ein.
Der Chef war nur sauer, dass die Männer einfach gegangen waren. Sie hatten jetzt nicht arm ausgesehen. Und wenn sie kein Bargeld dabei hatten, hätten zwei ja da bleiben können, während einer von einem Geldautomaten das nötige Geld besorgen konnte. Aber so? Er war wütend und auch sehr enttäuscht. In all den Jahren war so etwas noch nie vorgekommen.
