Ex-Polizeihund bellt den Baum an - Als sein Besitzer nachsieht, findet er mehr als nur Holz darin..

Kyle war nervös. Seine Ohren gespitzt und er grub die Nase fest in den Boden. Als sein Besitzer das bemerkte, wurde er aufmerksam. Er ahnte, dass sein Hund auf etwas Besonderes gestoßen war. Er stand dort, als wollte er etwas bewachen. Aber was? Sein Besitzer musste jetzt selbst nachsehen. Was er dort entdeckte, konnte er kaum glauben!
Die Familie Smith wollte sich einen Hund zulegen und als sie auf den pensionierten Polizeihund Kyle aufmerksam wurden, verliebten sie sich auf den ersten Blick in das Tier. Er war schon älter, hatte 8 Jahre bei der Polizei hinter sich und sollte jetzt in seinen wohlverdienten Ruhestand entlassen werden. Smith liebte es, mit seinem Hund durch die Wälder zu laufen. Das machten sie jeden Tag. Bis sie auf einen Baum stießen und Kyle nervös wurde. Smith wusste sofort, dass hier etwas nicht stimmt. Aber was?
Ein guter PolizeihundAls Kyle noch im Dienst war, wurde er als Spürhund verwendet. Er hat viele Vermisstenfälle lösen können und wurde auch als Spürhund für Stoffe eingesetzt, die nicht legal waren. Natürlich war Kyle auch ein sogenannter „scharfer“ Hund, er war darauf trainiert, in bestimmten Situationen anzugreifen. Er wusste aber auch genau, wann er das einsetzen musste und war ein hervorragend erzogenes Tier. Dennoch, im Gefahrenfall konnte man sich auf die gute Ausbildung des Hundes verlassen. Das wusste Smith.
Smith, der mit Vornamen John heißt, liebte den neuen Gefährten seiner Familie sehr. Kyle war ein folgsamer und lieber Hund und war John offensichtlich dankbar, dass er bei ihnen seinen Lebensabend verbringen durfte. John und seine Familie waren auch froh, dass Kyle sie endlich zu mehr Bewegung animierte. Er musste ja viel an die Luft und das tat der ganzen Familie gut, die oft mit dem Hund unterwegs waren.
Genug AuslaufmöglichkeitenBevor sie Kyle adoptiert hatten, hatte sich die Familie Smith ein Haus nahe eines schönen großen Waldes besorgt. Das war jetzt natürlich ein großer Vorteil, da sie dort viel Zeit in der Natur mit ihrem Hund verbringen konnten. Er konnte laufen, er konnte trainieren, alles, was ein ehemaliger Polizeihund eben so möchte. Jeden Tag unternahm John mit Kyle einen langen und ausgiebigen Spaziergang durch den Wald. Kyle war immer begeistert, wenn sie rausgingen, aber heute war irgend etwas anders.
Er ging brav neben John her und schien gar kein Interesse an der sonst so geliebten Natur zu haben. Erst dachte sich John nicht viel dabei, aber er machte sich Sorgen, als dieses Verhalten auch in den nächsten Tagen so weiter ging. Ging es ihm nicht gut? Hatte er Probleme mit der Verdauung oder ähnliches? Das waren die Gedanken, die sich John machte. Der Hund verhielt sich einfach merkwürdig.
Es wurde nicht besserJohn versuchte, sich nicht zu viele Sorgen zu machen. Soweit schien es dem Hund ja gut zu gehen. Aber dann wurde er auch langsamer und zeigte immer weniger Lust, raus zu gehen. Also beschloss John, ihn doch lieber von einem Tierarzt untersuchen zu lassen. Was würde dieser herausfinden? Hoffentlich war der Hund nicht schon jetzt krank? Aber nein, alles war gut. Der Tierarzt konnte an seiner Gesundheit nichts negatives feststellen. Was war dann los?
Er fragte den Tierarzt, ob er eine Idee hätte, warum sich Kyle dann so verhielt, dass er müde wirkte und lustlos? Der Arzt hatte keine Idee und meinte, er solle einfach weiter mit ihm rausgehen, vielleicht würde sich das seltsame Verhalten von selbst wieder legen. John hoffte es natürlich und machte sich am nächsten Tag wieder auf in den Wald. Kyle folgte ihm brav. Dann aber änderte sich sein Verhalten von einem Moment zum anderen.
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