Der Arzt bestätigte diese Vermutung. Er sagte dem Paar, dass Blindenhunde wissen, wann sie gebraucht werden und wann nicht. Vielleicht war er schon länger nicht mehr so gesund gewesen und hatte nur noch warten wollen, bis Jill wieder ohne ihn zurecht kommen würde. Das war an diesem Tag der Fall gewesen, der Tumor war entfernt, Jill konnte wieder sehen. Das Baby war gesund geboren. Bruno wusste vielleicht wirklich, jetzt darf er gehen, sie kommen ohne ihn klar.
Alle fanden es total rührend, dass es wahrscheinlich genau so gewesen war. Der alte Hund hatte sich Mühe gegeben, so lange zu leben, wie er gebraucht worden war. Der Arzt war sich sicher, dass es genau so gewesen war. Die beiden jungen Eltern brachen in Tränen aus. So viel Glück und doch auch Leid an einem einzigen Tag. Aber sie waren endlos dankbar, dass sie Bruno erleben durften, dass er für sie dagewesen war. Danke Bruno! Sehen wir noch, wie es mit der kleinen Familie weiterging.
13. Ein Wächter für die Ewigkeit
Es geht allen sehr gut. Das Baby, welches sie Dylan nannten, ist jetzt 7 Jahre alt und hat auch inzwischen eine kleine Schwester, die Ben und Jill Eva genannt haben. Eines Tages verreisten die beiden Eltern mit ihren Kindern nach Alaska. Wir erinnern uns, dort waren die zwei als Paar gerne gewesen. Sie saßen also auf einer Bank und es kam ein Fremder vorbei. Diesen baten sie darum, doch ein Foto von ihnen allen zu machen, was dieser gerne tat. Daheim sahen sie sich die Bilder an und da sahen sie es. Sie hatten einen Schutzengel!
Sie hatten Bruno bis heute nicht vergessen. Er war zwar nicht lange bei ihnen gewesen, aber der wichtigste Beistand in Jills schwerster Zeit gewesen. Es war für alle klar, sie würden ihn auf ewig in bester Erinnerung behalten. Als sie sich also jetzt daheim die Bilder ansahen, entdeckten sie im Hintergrund etwas, was aussah wie ein Hund! Seitdem wissen sie, ihr Bruno hatte sie nie verlassen, er passte auf sie auf. Auch noch aus der Ewigkeit heraus. Ist das nicht schön? Wir wünschen der Familie alles erdenklich Gute!
