Ein letzter VersuchEs schien so, als würde nichts passieren. Niemand kam, um ihnen zu helfen. Da die großen Tiere allerdings in ihrer Not so laut waren und so laut trompeteten, motivierten sie das Kleine. Es öffnete seine Augen und voller Kraft versuchte es jetzt selbst, aus seiner tödlichen Falle zu entkommen. Es nahm offenbar all seine Kräfte zusammen, es wollte natürlich nicht sterben. Wer will das schon? Also nahm das kleine Tier all seine letzten Kräfte zusammen und versuchte, sich aus dem Graben zu befreien. Allerdings war der Schlamm am Boden der Grube noch so rutschig, dass es das Kleine daran hinderte, von selbst herauszukommen. Es rutschte immer wieder zurück. Es schien ausweglos. Statt sich befreien zu können, hatte sich das kleine Tier eher noch mehr in seine Falle manövriert. Die großen Tiere verzweifelten noch mehr.

Ein entferntes GeräuschMan sollte ja denken, dass so ein Lärm aus dem Wald irgendwie auch die Menschen erreichen müsste. Die Gemeinde, die in der Nähe lebte, wunderte sich über die lauten Geräusche, die aus dem Wald ertönten. Zuerst dachten sie sich nichts dabei. Vielleicht waren die Tiere fröhlich und feierten? Allerdings waren sie klug genug, zu erkennen, dass das nicht feierlich klang, sondern eher echte Not bedeutete. Als die Leute des Dorfes hörten, dass die Schreie qualvoll waren und das sie nicht endeten, wussten sie, dass irgendwas Schlimmes im Gange war. Sie hatten solche Rufe von Elefanten noch nie gehört, also musste irgend etwas passiert sein, dass die Tiere sich so seltsam benahmen. Aber was war da los? Sie überlegten, was sie tun sollten. Normalerweise lassen sie die Elefanten ja in Ruhe.

Dem Lärm folgenDie Einheimischen wurden jetzt neugierig. Normalerweise greifen sie nicht in die tierischen Angelegenheiten ein, aber dieses laute und schreckliche Rufen hatten sie noch nie gehört, sie mussten einfach nachsehen, was da los war. Sie begriffen schnell, dass die lauten Rufe aus dem Wald kamen. Also versammelten sie sich und beratschlagten, was zu tun wäre. Dann liefen sie los in Richtung des Waldes. Sie hatten eine gute Strecke zurückgelegt, als sie erkannten, dass es wirklich eine Herde an Elefanten war, die dort stand und laute Rufe von sich gaben. Sie trompeteten in höchster Not. Allerdings wussten die Menschen auch, dass sie sich den Elefanten vorsichtig nähern mussten. Denn wenn man Elefanten zu arg erschreckt, können sie doch auch gefährlich werden. Und noch wussten sie ja nicht, was überhaupt los war.

Den Grund herausfindenAls die Bewohner des Dorfes endlich an der Biegung des Flusses ankamen, sahen sie die Elefantenherde, die offensichtlich diese lauten Geräusche verursachten. Aber noch immer wussten sie nicht, was da los war, warum die Elefanten das machten. Es wurde eher noch lauter. Die Tiere hörten nicht auf zu rufen und zu klagen. Die Menschen überlegten, was der Grund sein könnte? Sie hielten sich noch immer in sicherer Entfernung, da sie ja nicht wissen konnten, warum die großen Tiere so ein Gelärm veranstalteten. Vielleicht war ein Raubtier in der Nähe und bedrohte die Herde? Und sie wollten keinesfalls die nächste Ursache sein, die Tiere noch weiter zu erschrecken. Denn dann würde es für sie alle sehr schnell sehr gefährlich werden.