Dieser Mann muss seit über 60 Jahren in einer künstlichen Lunge leben!

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Wer jetzt aber denkt, dass die eiserne Lunge immer am gleichen Ort stand, der irrt. Der junge Paul Alexander hatte beschlossen, sich von seinem Lebensretter nicht vom Leben abhalten zu lassen. Er erzählte: „Ich bin damit gereist – habe es auf einen Truck gestellt. Außerdem bin ich damit zur Uni gegangen und habe sogar ganz normal, also mit der Maschine, in einem Studentenheim gelebt!“
Aber wie war das für die anderen Studenten, das überlegt man sich unweigerlich! Er sagt: „Da haben alle ganz schön geguckt.“ Er versuchte also trotz der gewaltigen Maschine, die sein ständiger Lebensbegleiter wurde, ein normales Leben zu leben, sofern möglich. Er schloss sein Studium als Anwalt an und nutzte seinen Mund und einen Stab, um das Telefon bedienen zu können und später auch Tastaturen. Das ist eine gewaltige Leistung, findet ihr nicht auch? Was für ein Lebensmut!
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Viele werden sich fragen, warum Paul Alexander noch immer die meisten Zeit des Tages in der eisernen Lunge lebt. Denn inzwischen gibt es moderne Beatmungsgeräte, die viel handlicher sind und vor allem ein halbwegs normales Leben ermöglichen. Das Problem ist, dass Paul Alexander vom Hals abwärts gelähmt ist und er sowieso entweder an ein Bett und/oder an einen Rollstuhl gefesselt wäre. Außerdem ist er seine Röhre gewöhnt und möchte keine andere Technologie für sich nutzen.
Es ist sein Begleiter, dieses Ungetüm, seit seinem 6. Lebensjahr. Und als vor einigen Jahren die alte Dame, die eiserne Lunge, drohte, den Dienst zu versagen, hat der Anwalt einen Aufruf bei Youtube gestartet. Wer kannte sich mit dem alten Gerät noch aus, wer konnte helfen, dass es nicht kaputt gehen würde? Er hatte Glück, sein Aufruf erreichte einen Techniker, der sich noch mit dieser alten Technologie auskannte.
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Natürlich muss er nicht rund um die Uhr in dem Gerät verbringen. Aber mindestens den halben Tag. Durch jahrelanges Training hat er es sich angewöhnen können, einige Stunden am Tag selbst zu atmen. Verschiedene Atemtechniken ermöglichen das. Er selbst lacht und meint, das ist ein bisschen wie bei einem Fisch.
Er erklärt:: "Ich nutze meine Zunge und meine Kehlkopfmuskeln, um Luft zu verschlingen und in meine Lunge zu schlucken.“ Diese Technik ermöglicht es ihm schon seit vielen Jahren auch ein bisschen Zeit außerhalb seiner gewohnten Röhre verbringen zu können. Er sitzt dann in einem Rollstuhl, wir erinnern uns, er ist vom Hals abwärts gelähmt und von dort auf verbringt er viele Stunden relativ normal. In der Nacht allerdings lässt er sich in die Röhre bringen, das ist sicherer.
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Aufgrund seiner doch schwierigen Lebensgeschichte ist für uns klar, was Paul Alexander am meisten am Herzen liegt. Das so viele Kinder wie irgend möglich auf der Welt gegen das tückische Virus geimpft werden. Immer noch passiert es, dass in einigen Ländern viele Menschen infiziert werden und so entweder versterben müssen, oder ein Leben mit Lähmungen führen müssen. Heute völlig unnötig, die Impfung ist sicher und hat sich über die vielen Jahren mehr als nur bewährt.
Hadert er selbst mit seinem Schicksal? Nein, ganz im Gegenteil Er sagt: „Ich habe alles im Leben erlebt, was andere auch erlebt haben, und mehr. Es war oft hart und nicht immer spaßig. Aber es war immer eine Herausforderung. Und ehrlich gesagt liebe ich Herausforderungen.“ Das können wir nur aufrichtig bewundern und ziehen unseren geistigen Hut vor diesem tapferen Mann, der seinen Lebenswillen trotz der widrigen Umstände nie verloren hat!